Frühling 2020
Liebe WEGE-Freunde,
bei unserem letzten News-Eintrag (siehe unten) war die Welt noch in Ordnung: Im September 2019 hatten wir viele schöne Erlebnisse und private Fotos mit euch geteilt – ob es für den Rest dieses Jahres noch Treffen mit Familie und Freunden, Urlaubsreisen oder Konzertbesuche geben wird, steht in den Sternen…
Wer hätte gedacht, dass „Krise“ so schnell gehen kann!? Ein kleines Virus veränderte schlagartig unser Leben. Und nach anfänglichem Hadern, ob das ganze „Theater“ wirklich notwendig ist, wird mittlerweile immer klarer: Wir stecken mitten in einem historischen Umbruch!
Was passiert hier genau? Was kommt als nächstes? Wann wird es enden? Wie geht‘s danach weiter?…
Keine Ahnung!
Aber lasst uns die Sache mal positiv betrachten:
Dank „Isolationsmaßnahmen“ haben wir jetzt mehr Zeit, miteinander zu kommunizieren.
Um einen Austausch unter WEGE-Leser*innen zu ermöglichen, möchten wir hiermit diesen WEGE-Blog aktivieren.
Schreibt uns doch, wie es euch gerade so geht, was ihr denkt, wie ihr mit der „Krise“ umgeht bzw. in welcher Form sie euch betrifft – und welche Gedanken die aktuelle Situation sonst noch so in euch auslöst. Über redaktion@wege.at sind wir immer für euch erreichbar!
WEGE-Blog zur Corona-Krise:
08. Mai 2020
Liebe Eva, lieber Roman,
ein weiser Umgang mit Zeiten wie diesen setzt voraus, dass wir auch die Zeichen der Zeit verstehen. Deshalb habe ich gerade diesen Artikel verfasst:
„Die Zeit nach Corona – Krankheit als Weg der Erkenntnis und Heilung.“
… und bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt bzw. auf das Feedback anderer WEGE-LeserInnen.
Herzliche Grüße von
Joachim Schaffer-Suchomel aus Heide/D
22. April 2020
Ihr Lieben, {…} weils so gut ist, so echt, wirklich sehenswert, zutiefst menschlich, emphatisch und klug ist, sende ich euch ausnahmsweise auch mal einen Link – zu einem Interview mit dem deutschen Mikrobiologen und Immunologen Prof.Dr. Bhakdi:
Wer die Freiheit aufgibt, um die Sicherheit zu retten, wird am Ende beides verlieren.
See the truth,
alles Liebe Eva Novak
20. April 2020
Liebe WEGE-Leute,
dieses Statement find ich wirklich gut:
https://charleseisenstein.org/essays/die-kronung/
Herzlichst
Monika Drechsler aus Grundlsee/Stmk.
18. April 2020
Der kostenlose Online-Kongress «Sag JA zu Dir!» vom 08. bis 17. Mai beschäftigt sich mit dem Schattenthema „Missbrauch und sexuelle Gewalt“ und bietet jede Menge hilfreicher Informationen und Impulse, um sich selbst näher zu kommen. Der Kongress bringt fachlich fundiertes Wissen, wertvolles Praxiswissen und auch Urwissen zusammen und bereichert durch Erfahrungsberichte und Methoden aus Psychologie, Traumatherapie, Schamanismus, aber auch aus dem Sport und dem kreativen Bereich.
Hier kostenlos anmelden: MISSBRAUCHSKONGRESS.de
Nepita Marlise Santiago / Schweiz
14. April 2020
Unser Tantranetz-Newsletter und auch mein eigener Blog beschäftigen sich gerade intensiv mit den neuen Lebensumständen in der Krise.
Wäre super, wenn ihr eure LeserInnen darauf hinweist.
Sozusagen als Austausch unter Gleichgesinnten…
Herzliche Grüße
Saleem Matthias Riek aus Freiburg/D
Hallo, ihr Lieben!
{…} So manche Dinge seitens unserer Politiker stimmen mich echt nachdenklich, und von Zeit zu Zeit lassen sie mich auch kurz an deren Verstand zweifeln… Aber ansonsten geht es mir recht gut.
Meine Massage-Praxis liegt mehr oder weniger flach. Einige ganz liebe Kunden haben spontan und ganz ohne Aufforderung Massage-Gutscheine gekauft, um mir ein wenig Einkommen zu sichern. Das hat mich echt berührt und zumindest bewirkt, dass das Minus nicht ganz so riesig ist. Und es beweist, dass der Einsatz, den man bringt, irgendwann tatsächlich zurückkommt.
Im Wissen, wie mächtig unsere Gedanken sind, versuche ich auch, den positiven Seiten dieser Situation mehr Energie zu geben. Zwar leichter gesagt, als getan, doch ich übe mich darin und werde immer besser. Zu Beginn der „Krise“ war ich ehrlich gesagt schon ein paarmal so richtig verzweifelt. Doch der Mann an meiner Seite hat mich Gott sei Dank immer wieder an meine Fähigkeiten erinnert – und auch daran, dass ich mir über gewisse Dinge erst dann Sorgen zu machen brauche, wenn sie tatsächlich eingetroffen sind.
Naja, und so habe ich mittlerweile einen passablen Weg gefunden, die Lage anzunehmen wie sie ist und manchmal eine gesunde Portion zivilen Ungehorsams walten zu lassen. Denn: das eigenständige Denken ist zwar grad nicht so erwünscht, jedoch noch nicht verboten.
So wünsche ich Euch von ganzem Herzen alles Liebe und Gute und dass auch ihr beide das alles gut übersteht! In jeder Hinsicht.
Eure Irene Flecker aus Linz
9. April 2020
Ich folge gerade dem WEGE-Blog und finde vieles interessant. Gut, dass es so viele verschiedene Ansichten gibt…
Und jetzt die Maskenpflicht – nachdem es viele Wochen lang gebetsmühlenartig hieß, dass die überhaupt nichts bringen, dürfen wir jetzt nur mehr mit Mundschutz einkaufen, bei abgezähltem Einlass, mit Einkaufswagerl-Zwang und Babyelefanten-Abstand.
Hört euch doch mal an, was der Biologe Clemens Arvay dazu zu sagen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=folhXr4gPIg&feature=youtu.be
Der Typ taugt mir ziemlich! Er sieht die Zusammenhänge und auch die Abhängigkeiten zwischen Natur und uns Menschen. Genauso wie Philipp Blom, der im neuen profil auch an die unermesslicher Ausbeutung der Natur und das Eindringen in tiefste „Tierreservate“ erinnert – wo es nie „gedacht“ war, dass sich hier Mensch und Tier treffen und Viren sich anpassen und mutieren könnten.
{…} Ich wünsche euch allen erholsame, gute Ostertage – on distance – NICHTS DAUERT EWIG, oder?
Wilma Allex aus NÖ
6. April 2020
LUNA YOGA für zu Hause
Woche vier zu Hause hat begonnen! Wenn die Situation nicht so schräg wäre, könnte ich fast sagen, es ist wunderbar… Meiner Familie und mir geht es gut, wir genießen die Zeit miteinander und da ich als Yogalehrerin und Masseurin grade nicht arbeiten kann bzw. darf, habe ich natürlich viel Zeit für andere Dinge, wie Aufräumen, Ausmisten, Garten, Töpfern und Kreativsein etc.… so wie es hier am Land halt fast allen geht.
Vielleicht werde ich in den nächsten Wochen mal Yoga im Park in Vöcklabruck anbieten – aber wenn ihr bis dahin zu Hause weitermachen wollt, könnt ihr euch gerne bei meinen Yoga-Videos auf YouTube bedienen. Du brauchst nur meinen vollen Namen eingeben – Romana Steinhuber – und schon findest du jede Menge Basisübungen, den Mond Planetengruß und vieles mehr…
Hier gehts zum aktuellen Video
Vielleicht gibt es auch eine oder mehrere Übungen, wo du nicht mehr genau weißt, wie sie geht – dann schreibe mir bitte und ich werde sie im nächsten Video mit einbauen!
Romana Steinhuber aus Atzbach/OÖ
3. April 2020
Liebe Eva, lieber Roman, wie schön, von euch zu lesen!
Die WEGE-Familie wächst noch ein kleines Stückchen mehr zusammen… während das Virus die Welt in Atem hält. Wir sollen uns schützen und an die Regeln halten. Ob das wirklich sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich kann es niemand so richtig.
Aber es hat auch was Positives:
• Die Natur bekommt eine Atempause – und wir Menschen auch. Man kann die Natur jetzt noch mehr, weil mit Muße genießen und sich an ihrem Erwachen freuen.
• Noch nie in der Geschichte war die Menschheit derart vereint in einem Thema. Egal ob Moslem, Christ, Jude, Hindu, Buddhist – ob mehr oder weniger gebildet, jung oder, alt, arm oder reich – Corona macht uns alle gleich.
• Wir müssen uns wieder auf das Wesentliche beschränken, sind wir doch unserer ganzen Fluchtmechanismen und -möglichkeiten beraubt. Wohl dem, der sich schon vorher drum gekümmert hat, mit sich selbst und seinen Allernächsten gut auszukommen ;-)
{…}
Die Natur macht es uns vor: wie schnell sie doch regeneriert! Schaut euch den blauen Himmel an, die Vögel stimmen ihren frühlingshaften Gesang an, das Wasser vor Venedig soll wieder sauber sein, sogar Delfine wurden dort gesichtet… werten wir das alles als gutes Zeichen, für das, was kommen mag.
Denn dass es nicht ewig so weitergehen konnte wie bisher, das war doch jedem einigermaßen reflektierten Menschen schon länger klar, oder?!
Und was die Stärkung des Immunsystems anbelangt, so ist Angst ein schlechter Begleiter. Geschichten drücken das oft viel besser aus, als alle möglichen klugen Analysen – drum will ich euch eine erzählen:
Eine Geschichte über die Angst
Der Tod sitzt vor den Toren der Stadt. Ein Student kommt des Weges und fragt ihn erschrocken: „Was tust du da?“
Der Tod antwortet gelassen: „Ich habe diese Woche hier 100 Seelen zu holen.“
Der Jüngling erschrickt und rennt voller Angst durch die Stadt, um alle Bewohner zu warnen. Chaos und Panik brechen aus und greifen um sich …
Nach einer Woche trifft der junge Mann den Tod wieder und klagt: „Du bist ein Lügner! Du hast nicht 100 sondern 5.000 Menschen mitgenommen!“
Darauf der Tod: „Ich hab nicht gelogen. Nur 100 Menschen waren mir bestimmt, weil ihre Zeit auf Erden beendet war. Die restlichen hat die Angst geholt!“…
Bleibt‘s gesund! Und von Herzen alles Gute von
Monika E. Asshauer aus Tirol
UNSERE DEMOKRATIE – Ein schwerverletzter Patient
{…} Die Krankheit kann lebensgefährlich werden, das ist eine Tatsache – und es ist deshalb auch wichtig unsere Bevölkerung und besonders die Risikogruppen zu schützen. Dennoch bin ich der Meinung, dass die aktuellen politischen Verzweiflungs-und Zwangshandlungen mehr Schaden anrichten, als man mit vernünftigen, strategisch wohl überlegten Maßnahmen erreichen könnte.
Meine Freundin wurde mit ihrem Sohn beim Einkaufen gefragt, was ihr denn einfallen würde, ihr „Corona Kind“ mit ins Geschäft zu bringen.
Gemeindepolitiker beschuldigen auf Facebook Jugendliche, welche die Ausgangsbestimmungen nicht einhalten.
In den Medien liest man täglich von drakonischen Strafhöhen bei Missachtung der Regeln.
Dieses Verhalten erinnert mich an die Hexenverfolgung im Mittelalter und an das Denunziantentum im Zweiten Weltkrieg.
Covid 19 hat Europa und die Menschen verändert, weil panisch versucht wird, eine Schlacht ohne Strategie zu gewinnen, in welcher die Taktik darin besteht, unsere ökonomischen wie menschlichen Ressourcen in einem zu verbrauchen.
Aber was machen die restriktiven Maßnahmen mit den Menschen?
Mit Psyche und Gesundheit?
Der Mensch ist ein soziales Wesen mit Emotionen und komplexer Psyche, der nicht einfach über Monate isoliert und weggesperrt werden kann – dies geschah nicht einmal in Kriegszeiten!Viele kurzfristigen Maßnahmen in der Not verfestigen sich zu neuen Gegebenheiten im Alltag.
Der richtige Weg wäre meiner Meinung nach:
• Testen testen testen – Erhebung eines repräsentativen Schnittes der realen Durchseuchung
• Abschirmen der Risikogruppen und Bewegungsfreiheit für gesunde Arbeitnehmer und Geschäftstreibende zur Ausübung ihres Berufs – und damit Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft und damit auch des Gesundheitswesens, wobei hier Freiwilligkeit gelten sollte.
• Die Wiedereröffnung der Kitas und Schulen (unter Auflagen)
• Sport alleine oder zu zweit, denn ohne Sport und Sonne geht der Mensch zugrunde
• Kooperationen mit Privatkliniken und privat niedergelassenen Fachärzten, damit die Basisversorgung der Bevölkerung gewährleistet ist
• Natürlich weiterhin keine Großveranstaltungen – soziale Distanz muss ebenso gewahrt bleiben, wie ein bewusstes Einhalten der Hygienestandards im täglichen Miteinander.
Ich finde, wir sollten uns alle die Frage stellen, inwieweit Militär einschließlich Drohnen und anderer Kandidaten zur Überwachung der Bevölkerung herangezogen werden dürfen. All dies erinnert mich an ein totalitäres System und nicht an eine Demokratie.
Unsere demokratische, liberale Gesellschaftsform, der Wohlstand und damit verbunden der hohe medizinische Standard sind keine Selbstverständlichkeit, sondern Errungenschaften. Einen kompletten Lockdown über Monate werden wir nicht unbeschadet überleben. Gefragt ist jetzt strategisches ethisches Handeln und kein panisches Herunterfahren unserer Wirtschaft incl. totalitärer Überwachung!
Für uns Bürger wird es Zeit kritisch über das Tun der Entscheidungsträger und der Exekutive nachzudenken.
Gezeichnet von Dagmar Fitz aus Bregenz / Vbg. –
eine demokratische freie Bürgerin Europas
1. April 2020
Hallo, liebe WEGE-Community!
Ihr kennt mich ja bereits aus vielen MenschenWEGE-Beiträgen – jetzt habe ich meine Texte auch ins Internet gestellt und erzähle aktuell auch Geschichten aus meiner eigenen „Corona-Auszeit“.
Falls interessiert, einfach hier klicken:
https://www.story.one/de/u/pansilva/
Silvia Edinger aus Horn/NÖ
LEBEN ist VERÄNDERUNG ist KRISE ist NOTWENDIG ist HEILSAM ist GUT
Die Krise braucht Menschen, die ehrlich nachdenken, mutig vorausdenken und gemeinsam handeln.
Krisen kommen und gehen.
Wenn eine Krise vorbei ist, kannst du sicher sein, dass wieder eine auf dich wartet.
Eine Krise stellt viele Fragen und alles auf den Kopf.
Krise ist, wenn das Klopapier aus ist und du noch nicht fertig bist.
Krise ist, wenn man trotzdem lacht.
Krise ist, wenn Kalendersprüche nicht mehr aushelfen.
Krise ist, wenn man es nehmen muss, wie es ist.
Manchmal macht es Sinn das Wort Krise mit dem Wort Leben auszutauschen und wieder von neuem anzufangen:
Beginne damit jetzt gleich und lese von links oben statt Krise immer LEBEN.
Barbara Eckermann aus NÖ
Antwort WEGE-Eva an Brigitte
Liebe Brigitte, wir haben unsere Familie, die fünf Kids samt Schwieger- und Enkelkindern seit über zwei Monaten nicht mehr persönlich getroffen! Anfang Februar hatten wir ein Großfamilien-Geburtstags-Essen – danach lagen Roman und ich mit einer Grippe darnieder (wobei wir uns schon fragen, ob das nicht eh bereits eine Covid-19-Immunisierung war ;-) – und dann ging’s eh schon los mit den „Maßnahmen“.
Da wir seit Jahrzehnten zu zweit und von zu Hause aus arbeiten, hat sich unser Alltag nicht allzu sehr geändert. Aber den familiären Abstand tatsächlich durchzuziehen, tut natürlich weh. Unsere Älteste ist seit Mitte März im Homeoffice und der Kindergarten zugesperrt – zur Betreuung ihrer 3-jährigen Tochter und des 6-Jährigen Sohnes wäre also dringend großelterliche Hilfe angesagt, und wir hätten auch gerade Zeit dafür. Aber wir ziehen das jetzt mal durch – und haben kürzlich auch begonnen, familiäre Videokonferenzen abzuhalten, damit wir uns zumindest am Bildschirm sehen…
Meine größten Sorgen gelten im Moment der gesellschaftlichen Entwicklung: Die Isolation soll jetzt ja bis mindestens Anfang Mai (und wahrscheinlich noch länger) verschärft werden, und ich frage mich, was das wohl mit uns Menschen (als zutiefst soziale Wesen) macht!?
„Halten Sie Abstand!!!“, wird uns am Ende jeder Nachrichtensendung zugerufen – und immer zucke ich dann innerlich zusammen und denke mir: Wenn man einer Gesellschaft über Monate einbläut, dass Kontakte und Berührungen mit Mitmenschen „gefährlich“ sind, setzt sich das doch in den Köpfen fest!?… Oder die Botschaft „Waschen Sie sich nach jeder Berührung die Hände!“ – das heißt doch für unser Unterbewusstsein „Alle anderen sind pfui!“…
Und wie wird es wohl werden, wenn die Gesichter aller Menschen, denen wir auf der Straße und in Geschäften begegnen, von Masken bedeckt sind???…
Hoffentlich überstehen wir den ganzen Spuk halbwegs unbeschadet!…
30. März 2020
Seit Ausbruch unserer „Gefangenschaft“ habe auch ich das herrliche Frühlingswetter der letzten beiden Wochen genützt und war fast täglich auf meiner Walking-Runde durch den Wald. Dabei mache ich Atem- und Körperübungen, sitze in aller Ruhe da und genieße das wunderschöne Vogelstimmenkonzert, die Sonne, den Wind, die Bäume, die Stille {…}
Ich bin zwar nicht ängstlich, aber mittlerweile etwas besorgt über die Polarisierung, die immer mehr stattfindet. Ich habe schon nach der ersten Woche beschlossen, gewisse Dinge nur mehr sehr ausgewählten Personen zu erzählen (z.B. dass ich einmal auch mit meiner Tochter und meiner Enkelin im Wald spazieren war… Wie ist das bei euch mit den Kindern und Enkeln? Alle streng eingesperrt und kein persönlicher Kontakt?)…
Mainstream-Nachrichten schaue ich schon sehr lange nicht mehr. Das, was ich wissen muss, erfahre ich auch so – z.B. dass es ab April eine Maskenpflicht in den Geschäften gibt. Ich sehe viele Videos und Interviews von mutigen Ärzten, Virologen, Journalisten, die NICHT Mainstream sind und bilde mir da meine Meinung.
Mir ist bewusst, was für eine Chance diese Zeit für die Menschheit ist, und ich selbst tue das Meine dazu, mitzuhelfen, dass wir diesen Weg in eine neue Zeit gut gehen können.
Ich wünsche euch das Allerbeste!
Bleibt in der Kraft, Liebe und Gesundheit und fühlt euch herzlichst umarmt
von Brigitte Lechner aus NÖ
Liebe Eva, danke für deine Antwort auf das wunderschöne Gefasel von sich erholender Natur usw. (siehe unten, 24. März)! Auch die klugen Worte von Matthias Horx sind schön – doch das alles wissen wir, spüren wir eh schon so lange. Wir brauchen es nicht ständig wieder vorgekaut…
Die Welt steht gerade Kopf und wird sich verändern, keine Frage. Wir lernen ALLE gerade dazu – weil wir müssen, und wissen – und das gelingt manchmal gut, manchmal nicht so gut und manchmal geht’s uns auch richtig schlecht damit.
Aber dass die Frauen draufzahlen in einem System, das sich niemals zu erneuern gedachte, weil es schon zu lange zutiefst patriarchalisch ist – das war vor Corona so, ist auch währenddessen so und wird nach Corona noch immer so sein! Was du über psychisch oder körperlich Kranke schreibst, die immer schon am gesellschaftlichen Rand standen, ist jetzt nur die Vorphase – denn nach Corona wird es für deren Betreuer (in den meisten Fällen Mütter) sicherlich nicht einfacher werden!
Ja, natürlich können sich jene, die mit Garten, heiler Familie, lieben kleinen Kinderlein gesegnet (oder nur mit sich selbst beschäftigt) sind, jetzt am Nachdenken und Weiterlernen erfreuen. Aber Menschen, die schier unmenschliche Herausforderungen zu bewältigen haben – und das sind wiederum meistens Frauen –, die haben nicht viel Zeit zum Philosophieren.
Vermutlich waren und sind die „großen Denker“ deswegen alles Männer…. natürlich ist der Gedanke ein wenig zynisch, aber sicher nicht ganz falsch.
Wenn Familien jetzt auf kleinstem Raum zusammenleben, sind wieder hauptsächlich die Frauen gefragt – als Brückenbauerinnen, Köchinnen, Putzfrauen, Lehrerinnen, Kindergärtnerinnen, Betreuerinnen für Behinderte, Kranke oder Alte… und die werden sicherlich auch nach Corona nicht vor den Vorhang geholt!
(…)
Die Systemerhalter sind wieder mal größtenteils die Frauen und Mütter. Und das alles unbezahlt, wie bisher! Wenn sich diese schreiende Ungerechtigkeit endlich bewegen würde, das wäre ein Nachher, wofür sich das Vorher gelohnt hätte!…
Veronika Eisschiel aus Linz/OÖ
29. März 2020
ZEIT für einen NEUSTART!
Corona stellt alles in Frage, woran wir bislang so fest glaubten und was wir für selbstverständlich hielten. Darin liegt die Chance, die uns allen mit dieser Pandemie gegeben ist. Bei aller Tragik einzelner Schicksale, an denen es nichts zu beschönigen gibt, sollten wir uns diese Gelegenheit nicht nehmen lassen. Das Virus könnte unser aller Lehrer werden, denn es ruft mit leiser, aber eindringlicher Stimme eben das, was einst unsere Kultur hervorbrachte:
»Erkenne dich selbst«!
Dieses Wort aus dem antiken Delphi sagt, wofür die Zeit gekommen ist: eine geistige Quarantäne, um in uns zu gehen und zur Besinnung zu kommen. Wir müssen unsere Selbstverständlichkeiten und unser Selbstverständnis auf den Prüfstein bringen: unser Verhältnis zur Natur, unser Verhältnis zu anderen Menschen, unsere Ökonomie, unsere Politik, unsere privaten Prioritäten.
Für die Zukunft der Menschheit wird entscheidend sein, ob wir den Mut dazu aufbringen, uns dem Anspruch Coronas auszusetzen und verantwortungsvolle Antworten auf ihn zu geben: Antworten, die die Welt verändern müssen. Die Richtung, die es dabei einzuschlagen gilt, nennt ein anderes Wort aus dem antiken Delphi:
»Das Beste ist das Maß.«…
Dr.phil Christoph Quarch (Philosoph) aus Fulda/D
Mit wem auch immer ich darüber diskutiere, Nachdenken ist bei den wenigsten Menschen gefragt. Fast jeder sieht die momentane Situation als Wirtschafts- oder sonstigen Einbruch. Das stimmt sicher auch – aber wichtig wäre dennoch, auch Lehren daraus zu ziehen, z.B. dass vieles, was wir jetzt tun (Achtsamkeit für andere) oder lassen (viel zu viel von allem), plötzlich Bedeutung hat.
Auch das Alleinsein können, Dinge zu tun, die man im normalen Leben vor sich herschiebt, und jetzt mal alle Pläne einfach außer Acht zu lassen, sind Erfahrungen, die uns sicher gut tun. Ganz abgesehen von den großen Plänen auf der ganzen Welt, die meistens auf mehr Eigennutz als auf Vorteile für alle ausgerichtet sind.
Zu dem, was in letzter Zeit rundum vor sich geht, hätte man früher gesagt: „Ein Krieg muss kommen …“, sowas Ähnliches haben wir jetzt.
Religiös heißt es: jetzt wissen wir, wo Gott wohnt.
Und wenn wir es jetzt nicht lernen, wann dann ???
Paula Schmahel aus NÖ
Informationen für CHRONISCH KRANKE
Liebe Frau Schreuer, seit Wochen erreichen uns viele Fragen von verunsicherten chronisch Kranken zum Coronavirus. Mehr denn je brauchen die Betroffenen jetzt fundierte medizinische Informationen. Deshalb haben wir eine große Sammlung von Experten-Antworten zum Coronavirus speziell für Chronisch Kranke und Menschen aus der Risikogruppe zusammengetragen:
https://selpers.com/kurs/coronavirus-und-chronische-erkrankungen
Diese Sammlung wird von der Österreichischen Krebshilfe, der Leukämiehilfe, dem Herzverband, der IG Pflege, dem Pflegeverband, der Rheumaliga, der Lungenunion und vielen weiteren Selbsthilfegruppen und Patientenvereinigungen empfohlen.
Ich bitte auch Sie, Ihre LeserInnen auf diese seriöse Antwort-Sammlung hinzuweisen. Lassen Sie uns zusammenhalten und vor allem auf die Personen acht geben, die zur Risikogruppe gehören.
Herzlichen Dank und bleiben Sie gesund!
Dr. med. Iris Herscovici aus Wien
28. März 2020
Abseits von finanziellen Sorgen, die mich als Kleinst-EPU und Mutter einer kleinen Tochter besonders treffen, empfinde ich die Corona-Krise auch als spannendes gesellschaftliches „Experiment“:
Vogelgezwitscher weckt mich, kein Autolärm. Weniger Autos, Industrieabgase und kaum noch Flugverkehr, machen unsere Luft messbar sauberer. In den Kanälen von Venedig schwimmen wieder Fische. Obdachlosen werden freie Betten in Hotels angeboten. Nachbarschaftsinitiativen blühen auf. Aufeinander zu schauen, wird wichtiger als die persönliche Bequemlichkeit.
Berufsgruppen, die sonst kaum jemand beachtet, betreten plötzlich die gesellschaftliche Bühne. Menschen an der Supermarktkasse, 24-Stunden-Pfleger, Erntehelfer und die Müllabfuhr werden zu Helden und Heldinnen des Alltags.
Wir erkennen kollektiv, dass ein Weniger an Konsum nicht gleichzusetzen ist mit einem Verlust an Lebensqualität. Regionales Wirtschaften bekommt gesellschaftliche Bedeutung – denn woher kommen unsere Lebensmittel, die Medikamente und die Schutzausrüstung, die wir so dringend benötigen?
Auch die Politik zeigt ein anderes Gesicht als das, das ich kenne. Nämlich das von Verantwortung und Dienst am Gemeinwohl – und nicht von Orientierung an den nächsten Wahlergebnissen und Stimmenfang durch Populismus.
Eine solche Welt, die fast schon visionär anmutet, ist also möglich.
Und ich frage mich: Werden und wollen wir auch nach der Corona-Krise in einer solchen Welt leben? Und welche konkreten Schritte braucht es dazu, jenseits eines Ausnahmezustands?
Mag. Melanie Lanner aus Graz
SALUTOGENESE – Vertrauen in der Corona-Krise
Aus der salutogenetischen Perspektive spielen wir, Du und ich, die Mitmenschen, die miteinander kommunizierenden und kooperierenden Menschen, die Hauptrolle – sowohl in Bezug auf die Immunabwehr als auch für die gute Gestaltung unseres Lebens in der Gesellschaft und Umwelt.
Wir sind natürlich auch in Beziehung zu Viren, den Medien und ebenso zu unserer Regierung.
Deshalb sollen immer wieder diese systemischen Beziehungen ins Auge gefasst werden und insbesondere die Mitgestaltungsfähigkeit und -möglichkeiten, die jeder hat.
Deshalb stellen wir uns auch in der Corona-Krise unter anderem die Frage:
Mit wem oder was will ich wie kooperieren?
Und: mit welchem Ziel?
Das Corona Virus braucht existenziell die Kooperation mit uns, also dass wir es weitergeben. Wenn wir dem Virus unsere Kooperation versagen, hat es keine weitere Chance, in Beziehung zu Menschen zu kommen und hört womöglich auf zu existieren (wie 2003 SARS-1).
Das darf aber nicht dazu führen, dass wir Mitmenschen nicht mehr miteinander kommunizieren und kooperieren. Im Gegenteil: wir sollten mit „sehendem Vertrauen“, noch klarer und bewusster miteinander kooperieren, sowohl zur Vermeidung der Virusübertragung als auch ganz besonders für ein gutes Leben überall auf der Erde in dieser Biosphäre.
Hier weiterlesen und gerne auch kommentieren »
Theodor Dierk Petzold vom Salutogenese-Zentrum in Bad Gandersheim/D
27. März 2020
Dr. Ulrike Güdel (Ärztin, Ganzheitsmedizinerin) aus der Schweiz
Wie es mir gerade geht?
Nun, ich stelle fest, dass das zwangsweise entschleunigte Leben zwar viele Geldeinbußen mit sich bringt, dass ich aber mit täglichem Klavierüben (mein neues Hobby seit Februar), viel Lesen, im Gartenarbeiten, Gymnastik, reichlich Schlaf und Muße fürs Kochen eine gute Lebensbalance gefunden habe…. Abgehen tut mir bloß das Reisen über die Grenze der kleinen Schweiz – ich vermisse meine Freundinnen, meine Enkelkinder, meinen Sohn, meine Schwestern und meine Mutter, die alle jenseits der Grenze in Deutschland leben. (Dass der 85. Geburtstag meiner Mutter am Ostersonntag nun gänzlich ausfallen wird, finde ich schade…)
Zur allgemeinen Situation: Ich bin entsetzt über die grassierende Panik, die ganz bestimmt mehr Menschen krank macht als dieses Virus. Und es macht mich traurig, dass genau jene, die Wärme und Nähe am nötigsten hätten, weil sie krank sind oder über 65 (welch willkürliche Grenze!), jetzt keinen Besuch mehr bekommen dürfen.
Ich wüsste zu gern, was da wirklich hinter den Kulissen vorgeht – und wer davon profitiert, dass Europa stillsteht.
Ich hoffe jedenfalls, dass dieser Umbruch die Menschen aufweckt und sie dazu bringt, sich aufs Wesentliche zu besinnen.
Heidi Malzacher aus Stuttgart/D
… ich lasse jetzt täglich Seifenblasen aus dem Fenster fliegen!
Gerade ist mit der Post das Paket mit den Nachfüllflaschen gekommen – das ist schon mal etwas, worüber ich mich freue. Jetzt fliegen und fetzen die Blasen wieder in alle Richtungen.
Wenn starker Wind geht, dann ziehen sich die Blasen unterwegs manchmal an und wachsen zusammen – oder sie teilen sich auf, und aus einer großen Blase werden plötzlich sechs kleine – alles ist möglich!
Und wenn die Kinder unten vorbeikommen, ist die Freude doppelt so groß – da geht es dann drum, wer die größte fängt oder die meisten Seifenblasen fängt. Sogar die Erwachsenen werden dann wieder zu Kindern und springen in die Luft – und ich komme gar nicht hinterher mit dem Blasen….
Wir können gerade alle viel lernen. Bleibt fit und gesund!
Liebe Grüße von der Heidi
Pia aus Wien
Danke euch für die wundervollen musikalischen Links in eurem Newsletter!
Aber – man DARF in dieser Zeit auch fröhlich sein!
Also bitte teilt auch dieses Musikvideo mit den WEGE-LeserInnen:
https://www.youtube.com/watch?v=0QhTeKd8Ob4
Eckermann Barbara aus NÖ
… Vielen Dank für euren aufmunternden Newsletter!
Der Choral von Johann Sebastian Bach (https://www.youtube.com/watch?v=4nV8NakYNfs) spricht mich besonders an, weil es darin auch um Zuversicht geht. Solche Lieder zeigen für mich ganz klar, dass Menschen über die Jahrhunderte hinweg in Krisensituationen ähnlich fühlen – das erzeugt in mir ein wärmendes Gefühl der Verbundenheit.
Da ich gerne dichte, habe ich spontan der ersten Strophe mit dem alten Text eine weitere für mich stimmige Strophe hinzugefügt:
Alter Text von Paul Gerhard(1607- 1676)
Befiehl du deine Wege und was dein Herze kränkt,
der allertreuesten Pflege des, der den Himmel lenkt,
der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.
Neue Strophe von Barbara Eckermann (März 2020)
Vertrau dem ewig Lichten, auch wenn du Wolken siehst,
schau um dich, da sind Menschen, die kannst du auch verstehn,
lass alles einfach werden, was allem innewohnt,
das Leben selbst wird werden, ein Wunder im Vertraun.
Ina B. Hallermann aus Fraunberg/D
Danke für eure Links im aktuellen Newsletter!
Den Heini Staudinger find ich super. Zum anderen Beitrag von Matthias Horx denke ich:
So einfach wird es nicht gehen. Ja, die Krise hat auch ihr Gutes. Aber die Verluste werden sehr bitter sein – auf allen Ebenen.
Für mich gibt’s nur Eins – die Anbindung an Gott…
26. März 2020
Inge Faubet aus Bad Salzuflen/D
Auf einmal steht das Leben still. Ängste und Unsicherheiten machen sich breit. Aber gleichzeitig spüre ich auch Hoffnung – und vor allem Dankbarkeit, weil ich wahrnehme, dass sich eine Ellenbogengesellschaft plötzlich in eine andere Richtung entwickelt und auf „Zusammenhalt“ umprogrammiert. Das ist wunderbar! Ob es so bleibt, wage ich allenfalls zu hoffen, daran zu glauben fällt mir leider immer noch etwas schwer.
In meinem persönlichen Leben bin ich besonders dankbar dafür, dass es mir und den Menschen, die ich liebe, gut geht, dass es Menschen gibt, die mich bedingungslos lieben, dass ich eine Familie habe, die für mich da ist, aber auch Freunde, auf die ich mich verlassen und denen ich blind vertrauen kann…
Die augenblickliche Situation nutze ich zum Arbeiten, was mir sehr viel Freude macht, denn die Zeit vergeht wie im Fluge. Ich finde aber auch endlich wieder mehr Ruhe zum Lesen. Täglich stehe ich im Austausch mit Menschen, die mir wichtig sind, für die mir aber vor „Corona“ viel zu oft die Zeit fehlte. Aber auch ehemalige Kollegen und alte Kontakte treten plötzlich wieder in mein Leben und bekommen auf einmal eine ganz neue Qualität. Es klingt vielleicht vermessen, aber für mich hat diese Zeit trotz all des Grauens auch sehr viel Gutes.
Ich wünsche jedem Einzelnen von euch, dass es auch in eurem Leben Menschen gibt, die euch auffangen und durch schwierige Zeiten tragen! Bleibt alle gesund! Und sollte es jemanden bereits erwischt haben, dann alle guten Wünsche für eine schnelle Genesung!
Barbara Laimer aus Mattsee/Sbg
Danke für eure Botschaft! Bin ganz bei Euch, und mir geht es auch sehr gut (darf nur nicht zu weit voraus denken ;-)
Aber das funktioniert nicht, weil sich fast stündlich da draußen was ändert – also bleib ich im Hier und Jetzt – wie „Sie“ es uns schon seit Jahrzehnten predigen – und genieße die Zeit.
Schön, dass bei Euch auch alles im grünen Bereich ist!
Alles Liebe und bleibt frei!
Antwort WEGE-Eva an Wilma:
Liebe Wilma,
im großen und ganzen sehe ich das auch so wie du… im Moment bin ich aber in eine andere Richtung sehr betroffen, weil ich heute mit einer lieben Freundin telefoniert hab, die als Sozialarbeiterin gerade voll drankommt: Sie arbeitet in der mobilen Pflege von (körperlich und psychisch) Schwerstkranken. Von ihren vier Kolleginnen sind gerade drei im Krankenstand, d.h. die über 50 Klienten werden jetzt von nur zwei Frauen einzeln zu Hause betreut (von Körperpflege bis Einkaufen und Hilfe bei alltäglichen Dingen), die natürlich heillos überfordert sind. Sie ist den ganzen Tag unterwegs, und hat beim Nachhausekommen nach der Arbeit null Ansprache oder Zuspruch (weil Single) … Die Nerven liegen jetzt schon blank, sie bräuchte dringend jemanden, der/die sie mal in den Arm nimmt, muss aber unbedingt Kontakte zu Familie und Freunden vermeiden! Ihre erste und einzige Enkeltochter hat heute ihren 1. Geburtstag…
Auf meine Frage, ob sie und ihre Kollegin nicht um Unterstützung bei ihrem Arbeitgeber oder einer anderen sozialen Organisation ansuchen könnten, meinte sie: „Die rennen doch auch alle am Limit! Und haben auch gar keine Ressourcen mehr, weil der Sozial- und Pflegebereich in der türkis-blauen Regierungszeit total kaputtgespart wurde!!“…
Bleibt nur zu wünschen, dass die Gesellschaft und Politik in der Krise merkt, wie dringend wir diese Menschen in helfenden, pflegenden und sozialen Berufen brauchen. Und dass sie endlich vor den Vorhang geholt, gewürdigt und vor allem besser bezahlt werden!!!
24. März 2020
Wilma Allex aus NÖ
… Ich hoffe, die Menschheit lernt etwas von diesem Virus und wie schnell das ganze große, oft künstliche Geschäft, der globale, ungerechte Handel zusammenbricht.
Wie gut, dass sich die Natur nun erholen kann. Jeden Tag fällt mir auf, dass die Natur einfach weiter macht: die Vögel singen, die Bäume blühen (trotz Frost), es gibt immer mehr Primeln, Leberblümchen, Veilchen, Krokusse – der Natur ist das Corona-Virus völlig egal. Die kapitalistische, gierige Menschheit, DAS war der Virus für unseren Planeten…
Alles Liebe von mir und passt‘s auf euch auf!
Gina Gonsior aus Italien (Provinz Salerno)
… Angst schädigt das Immunsystem, und das kann uns jetzt gefährlich werden. Aber nicht nur die Angst kann ansteckend sein, sondern auch Mut und Gelassenheit. Deshalb bleibt bitte gesund und gelassen und lasst euch nicht von der Angst anstecken!
Hier noch ein paar Zahlen zum Nachdenken – die jährlichen Sterberaten (gerundet) in Deutschland:
25.000 Grippe
3.000 Verkehrstote
10.000 Selbstmord
344.500 Herz-/Kreislaufversagen
230.000 Krebs
Wie sich der Staat bisher um seine lieben, gefährdeten Alten (ohne Corona) gesorgt hat, davon kann jeder Altenpfleger und jeder pflegende Angehörige ein trauriges Lied singen. Möge sich jeder selbst Gedanken machen über die Verhältnismäßigkeit der Maßnahmen der Freiheitsbeschränkung ganzer Völker unter Inkaufnahme der Insolvenz ganzer Branchen.
Wir werden uns das Querdenken und den Eigensinn nicht verbieten lassen!!!