NeuStart – Wege aus der Krise

Doppelnummer
Sommer/Herbst 2020
NeuStart – Wege aus der Krise

Bereit fĂŒr den Wandel? 
12 Lehren aus der Corona-Krise

Innehalten – mit Matthias Strolz
Erhellende Gedanken zur aktuellen Krisen-Situation 

Es gibt kein ZurĂŒck 
Wie Covid-19 unseren Lebensalltag verĂ€ndern könnte – WEGE-Interview mit Zukunftsforscher Matthias Horx.

Weg mit dem Plunder!
Ausmisten angesagt
 im Außen wie im Innen.

Keine Angst vorm Fliegen!
RevolutionĂ€re Ideen fĂŒr ein anderes Wirtschaften nach der Krise

Rendezvous mit dem Tod
Den Umgang mit Tod und Sterben hinterfragen

FĂŒrchtet euch (nicht)!  (lesen)
Hirnforscher Dr. Gerald HĂŒther ĂŒber den Umgang mit der Angst

MenschenWEGE: Shut Down (lesen)
Wie WEGE-Leser*innen ihre erste „Corona-Auszeit“ im FrĂŒhling 2020 erlebten

Glosse: Frustrationsintoleranz  
Seit Beginn der Pandemie steigt der Frustpegel kontinuierlich


Heft in den Warenkorb

20210310


10. MĂ€rz 2021

Was die Zukunft bringen wird
… , ist nicht nur Pandemie-bedingt immer wieder spannend, sondern beschĂ€ftigt auch uns beide zurzeit intensiv – stehen in unserem Leben doch große VerĂ€nderungen an:

Beruflich:

Die (voraussichtlich) letzte WEGE-Ausgabe „GeistReich“
 ist jetzt am Weg zu unseren Leser*innen – und nun, nach 30 Jahren WEGE-Arbeit, möchten wir uns neuen Lernprozessen bzw. anderen wichtigen Dingen des Lebens widmen.  
Das heißt konkret:

Ab sofort konzentrieren wir uns voll und ganz auf die Suche nach geeigneten Nachfolgern!
Zum Beispiel nach Menschen, die unseren Verlag mit allem, was dazugehört, ĂŒbernehmen und das WEGE-Magazin weiter produzieren wollen
  
oder nach einem bereits bestehenden Verlag, der sich gerne vergrĂ¶ĂŸern wĂŒrde

oder
 ?

Unser Angebot umfasst unter anderem: 
‱ Einen ĂŒber drei Jahrzehnte aufgebauten, gut funktionierenden Verlag incl. österreichweit bekannter/beliebter Zeitschrift 
‱ Die geschĂŒtzte Marke „WEGE“ – incl. Domain „www.wege.at“
‱ Einen fundierten, sorgfĂ€ltig gepflegten, ĂŒberdurchschnittlich loyalen und treuen Leserstamm (Abonnenten & Interessenten) sowie ebensolche Inserenten/potenzielle Werbekunden
‱ Tausende weitere gut gewartete Adressen in Österreich und Deutschland
‱ Falls gewĂŒnscht, zumindest eine zeitlang unsere (journalistische, gestalterische, kaufmĂ€nnische) Erfahrung und UnterstĂŒtzung bei der WeiterfĂŒhrung – bzw. auch Hilfe beim Relaunch der Zeitschrift und der Homepage…

Ein paar interessante Übernahme-Kandidat*innen haben sich bereits gemeldet!
Einstweilen sind wir aber noch offen fĂŒr weitere Anfragen und Ideen.
Listen mit konkreten Infos, Umsatzzahlen und Fakten (Abonnenten, Adressen, UmsĂ€tze etc.)  sind derzeit in Arbeit und können ca. ab April  2021 zugesandt werden – genauso unsere Preisvorstellungen fĂŒr potenzielle KĂ€ufer.


Wir freuen uns auf eure Anfragen und sind schon sehr gespannt, was die Zukunft bringen wird!


Privat: 


Wir sind nun beide 60plus
und freuen uns sehr auf einen neuen Lebensabschnitt, in dem es nicht mehr so stark ums „Erwerbsleben“ geht, sondern andere PrioritĂ€ten in den Vordergrund rĂŒcken dĂŒrfen. Zum Beispiel mehr Reisen (sofern Corona es wieder zulĂ€sst) . Oder mehr Zeit fĂŒr Kulturgenuss und liebe Freunde. Und natĂŒrlich auch mehr Zeit fĂŒr die Familie und unsere Enkelkinder – von denen wir jetzt schon DREI haben:

Unser neues Familienmitglied Simon Josef ist in der Nacht auf 2. Februar 2021 aus dem Bauch seiner Mama Theresa (unserer zweiten Tochter) geschlĂŒpft! Seine Eva-Oma – also ich, weil gelernte Hebamme – durfte wieder dabei sein und ihn gemeinsam mit seinen Eltern voller Freude und Ehrfurcht auf dieser Welt und in unserer Großfamilie willkommen heißen!
Der kleine Racker ist pumperlgesund, und der Lausbub schaut ihm jetzt schon aus den Augen
schaut mal:

Tja, das Leben geht weiter und ist ein Hit – ob mit oder ohne Corona! ;-)

Wir werden euch jedenfalls weiterhin am Laufenden halten
und wĂŒnschen euch einen wunderschönen, bunten. sonnigen Start in den FrĂŒhling!

Eure  WEGE-Leute
Eva & Roman

20201116

16. November 2020

Licht ins Dunkel


Liebe WEGE-Freunde, 

immer finsterer werdende Nebeltage, Weihnachtswerbung im Fernsehen, triefende Nasen, volle Badewannen, steigender Teekonsum
 lauter untrĂŒgliche Zeichen, dass sich dieses Jahr seinem Ende zuneigt. Und auch wenn‘s noch ein paar Wochen dauert, kann man jetzt schon sagen:
2020 hat uns besonders intensive Lernprozesse beschert!

Vor nur einem Jahr lag eine weltweite Pandemie, verbunden mit derart langwierigen, bedrohlichen Szenarien, völlig jenseits unserer Vorstellungskraft. Und mitten in diese so herausfordernde Krisensituation bekamen wir Österreicher nun eine weitere Lektion serviert: Dass selbst unsere (vermeintliche) „Insel der Seligen“ vor Terror und Gewalt nicht gefeit ist!
WEGE-Autor Matthias Strolz hat den jĂŒngsten Islamisten-Anschlag auf der Plattform „story.one“ ganz wunderbar und in unserem Sinne kommentiert.
Bitte lest das:
„Meinen Hass bekommst du nicht
“ 
(unter https://www.story.one/de/c/stories4vienna gibt‘s auch noch weitere Geschichten zur dunklen Wiener Nacht des 2. November 2020)

Wir WEGE-Leute haben dem Corona-Theater getrotzt und Mitte Oktober den im FrĂŒhling „verlorenen“ Urlaub nachgeholt: Die zauberhaften zwei Wochen im (fast) menschenleeren Venedig waren sehr nĂ€hrend! Selbst die strikte Maskenpflicht (auch im Freien) konnte uns unsere abenteuerlichen Erkundungstouren und das freudige Staunen ĂŒber diesen weltweit einzigartigen Ausnahmeort nicht vermiesen.

Jetzt sitzen wir wieder im WEGE-Haus, machen den Garten winterfest und kĂŒmmern uns um die Gestaltung der kommenden Ausgabe „GeistReich“. 
Wie schon angekĂŒndigt wird dies voraussichtlich die letzte WEGE aus unserer Werkstatt sein
… mehr dazu im nĂ€chsten Blogeintrag.

Wir halten euch jedenfalls auf dem Laufenden
und senden euch herzlich verbundene GrĂŒĂŸe aus dem zweiten Lockdown.

Eva und Roman




Aktuelle Infos zur WEGE-Zukunft
(Stand November 2020)

Nach 30 Jahren WEGE-Arbeit möchten wir uns ab 2021 neuen Lernprozessen bzw. anderen wichtigen Dingen des Lebens widmen. Daher werden wir uns nach Erscheinen der kommenden Ausgabe „GeistReich“ (etwa Ende JĂ€nner 2021) voll und ganz auf die Suche nach geeigneten Nachfolgern konzentrieren.

Zum Beispiel nach Menschen, die
unseren Verlag mit allem, was dazugehört, ĂŒbernehmen und das WEGE-Magazin weiter produzieren wollen
  
oder nach einem bereits bestehenden Verlag, der sich gerne vergrĂ¶ĂŸern wĂŒrde

oder
 

Wir haben u.a. folgendes anzubieten:
‱ Einen ĂŒber drei Jahrzehnte aufgebauten, gut funktionierenden Verlag incl. österreichweit bekannter/beliebter Zeitschrift 
‱ Die geschĂŒtzte Marke „WEGE“ – incl. Domain „www.wege.at“
‱ Einen fundierten, sorgfĂ€ltig gepflegten, ĂŒberdurchschnittlich loyalen und treuen Leserstamm (Abonnenten & Interessenten) sowie ebensolche Inserenten/potenzielle Werbekunden
‱ Tausende weitere gut gewartete Adressen in Österreich und Deutschland
‱ Falls gewĂŒnscht, zumindest eine zeitlang unsere (journalistische, gestalterische, kaufmĂ€nnische) Erfahrung und UnterstĂŒtzung bei der WeiterfĂŒhrung – bzw. auch Hilfe beim Relaunch der Zeitschrift und der Homepage…

Ein paar Interessierte haben sich bereits gemeldet!
Bis zum FrĂŒhling 2021 sind wir noch offen fĂŒr weitere Anfragen und Ideen. Nach Erscheinen der (vorlĂ€ufig) letzten Ausgabe „GeistReich“ werden wir dann alle ernsthaften Bewerber*innen nochmal persönlich kontaktieren und ihnen konkretere Infos, Zahlen und Fakten (Abonnenten, Adressen, UmsĂ€tze etc.) , Bedingungen sowie ein Angebot bezĂŒgl. Kaufpreis zusenden.

Wir freuen uns auf eure Anfragen und sind schon sehr gespannt, was die Zukunft bringen wird!

 

Musik, Musik!

Winter 2019/20
Musik, Musik!

Die Welt braucht Musik 
Interview mit dem amerikanischen Dirigenten Kent Nagano

Hör doch mal hin! 
Über Klangverschmutzung und neues Hör-Bewusstsein 

Mein Herz spielt Geige 
Die Profi-Musikerin Maria Kubizek nutzt ihre Violine auch als „intuitives Medium”. 

Lachen, Weinen, Tanzen, Kuscheln
 
Welche Musik tut Kindern gut? 

Auf Gottes Spuren 
Eine Reise ins musikalische Universum des Genies Johann Sebastian Bach

Sing Dich Frei! 
Interview mit Wolfgang Bossinger ĂŒber Singen als Gesundheitsvorsorge

MenschenWEGE: Musik in mir
Sechzehn musikalische Bekenntnisse von WEGE-Leser*innen

Satire: Humptata Wummsack
Balthasar Bronsky leidet unter einem innerfamiliĂ€ren Kulturkrieg. 

In die Welt gesungen â€“ Singen in der Schwangerschaft stĂ€rkt Babys und MĂŒtter 
MusicoSophia â€“ die Kunst des bewussten Musik-Hörens 
Mantra Singen â€“ der Urton OM harmonisiert Körper und Geist 

Heft in den Warenkorb

20200326


FrĂŒhling 2020

Liebe WEGE-Freunde,
bei unserem letzten News-Eintrag (siehe unten) war die Welt noch in Ordnung: Im September 2019 hatten wir viele schöne Erlebnisse und private Fotos mit euch geteilt  â€“ ob es fĂŒr den Rest dieses Jahres noch Treffen mit Familie und Freunden, Urlaubsreisen oder Konzertbesuche geben wird, steht in den Sternen

Wer hĂ€tte gedacht, dass „Krise“ so schnell gehen kann!? 
Ein kleines Virus verĂ€nderte schlagartig unser Leben. Und nach anfĂ€nglichem Hadern, ob das ganze „Theater“ wirklich notwendig ist, wird mittlerweile immer klarer: Wir stecken mitten in einem historischen Umbruch! 
Was passiert hier genau? Was kommt als nĂ€chstes? Wann wird es enden? Wie geht‘s danach weiter?

Keine Ahnung!

Aber lasst uns die Sache mal positiv betrachten:
Dank „Isolationsmaßnahmen“ haben wir jetzt mehr Zeit, miteinander zu kommunizieren.
Um einen Austausch unter WEGE-Leser*innen zu ermöglichen, möchten wir hiermit diesen WEGE-Blog aktivieren. 

Schreibt uns doch
, wie es euch gerade so geht, was ihr denkt, wie ihr mit der „Krise“ umgeht bzw. in welcher Form sie euch betrifft – und welche Gedanken die aktuelle Situation sonst noch so in euch auslöst. 
Über 
redaktion@wege.at sind wir immer fĂŒr euch erreichbar!

WEGE-Blog zur Corona-Krise:

08. Mai 2020

Liebe Eva, lieber Roman,
ein weiser Umgang mit Zeiten wie diesen setzt voraus, dass wir auch die Zeichen der Zeit verstehen. Deshalb habe ich gerade diesen Artikel verfasst:

„Die Zeit nach Corona – Krankheit als Weg der Erkenntnis und Heilung.“

… und bin gespannt, was ihr dazu zu sagen habt bzw. auf das Feedback anderer WEGE-LeserInnen.
Herzliche GrĂŒĂŸe von
Joachim Schaffer-Suchomel aus Heide/D



22. April 2020

Ihr Lieben, {
} weils so gut ist, so echt, wirklich sehenswert, zutiefst menschlich, emphatisch und klug ist, sende ich euch ausnahmsweise auch mal einen Link – zu einem Interview mit dem deutschen Mikrobiologen und Immunologen Prof.Dr. Bhakdi:
Wer die Freiheit aufgibt, um die Sicherheit zu retten, wird am Ende beides verlieren.
See the truth,
alles Liebe Eva Novak 

 

20. April 2020

Liebe WEGE-Leute, 

dieses Statement find ich wirklich gut:
 https://charleseisenstein.org/essays/die-kronung/

Herzlichst
Monika Drechsler aus Grundlsee/Stmk.



18. April 2020

Der kostenlose Online-Kongress Â«Sag JA zu Dir!» vom 08. bis 17. Mai beschĂ€ftigt sich mit dem Schattenthema „Missbrauch und sexuelle Gewalt“ und bietet jede Menge hilfreicher Informationen und Impulse, um sich selbst nĂ€her zu kommen. Der Kongress bringt fachlich fundiertes Wissen, wertvolles Praxiswissen und auch Urwissen zusammen und bereichert durch Erfahrungsberichte und Methoden aus Psychologie, Traumatherapie, Schamanismus, aber auch aus dem Sport und dem kreativen Bereich.
Hier kostenlos anmelden: MISSBRAUCHSKONGRESS.de

Nepita Marlise Santiago / Schweiz



14. April 2020

Unser Tantranetz-Newsletter und auch mein eigener Blog beschĂ€ftigen sich gerade intensiv mit den neuen LebensumstĂ€nden in der Krise.
WĂ€re super, wenn ihr eure LeserInnen darauf hinweist.
Sozusagen als Austausch unter Gleichgesinnten…
Herzliche GrĂŒĂŸe
Saleem Matthias Riek aus Freiburg/D 


Hallo, ihr Lieben!
{
} So manche Dinge seitens unserer Politiker stimmen mich echt nachdenklich, und von Zeit zu Zeit lassen sie mich auch kurz an deren Verstand zweifeln
 Aber ansonsten geht es mir recht gut. 
Meine Massage-Praxis liegt mehr oder weniger flach. Einige ganz liebe Kunden haben spontan und ganz ohne Aufforderung Massage-Gutscheine gekauft, um mir ein wenig Einkommen zu sichern. Das hat mich echt berĂŒhrt und zumindest bewirkt, dass das Minus nicht ganz so riesig ist. Und es beweist, dass der Einsatz, den man bringt, irgendwann tatsĂ€chlich zurĂŒckkommt.
Im Wissen, wie mĂ€chtig unsere Gedanken sind, versuche ich auch, den positiven Seiten dieser Situation mehr Energie zu geben. Zwar leichter gesagt, als getan, doch ich ĂŒbe mich darin und werde immer besser. Zu Beginn der „Krise“ war ich ehrlich gesagt schon ein paarmal so richtig verzweifelt. Doch der Mann an meiner Seite hat mich Gott sei Dank immer wieder an meine FĂ€higkeiten erinnert – und auch daran, dass ich mir ĂŒber gewisse Dinge erst dann Sorgen zu machen brauche, wenn sie tatsĂ€chlich eingetroffen sind.
Naja, und so habe ich mittlerweile einen passablen Weg gefunden, die Lage anzunehmen wie sie ist und manchmal eine gesunde Portion zivilen Ungehorsams walten zu lassen. Denn: das eigenstĂ€ndige Denken ist zwar grad nicht so erwĂŒnscht, jedoch noch nicht verboten.
So wĂŒnsche ich Euch von ganzem Herzen alles Liebe und Gute und dass auch ihr beide das alles gut ĂŒbersteht! In jeder Hinsicht.
Eure Irene Flecker aus Linz



9. April 2020

Ich folge gerade dem WEGE-Blog und finde vieles interessant. Gut, dass es so viele verschiedene Ansichten gibt

Und jetzt die Maskenpflicht – nachdem es viele Wochen lang gebetsmĂŒhlenartig hieß, dass die ĂŒberhaupt nichts bringen, dĂŒrfen wir jetzt nur mehr mit Mundschutz einkaufen, bei abgezĂ€hltem Einlass, mit Einkaufswagerl-Zwang und Babyelefanten-Abstand. 
Hört euch doch mal an, was der Biologe Clemens Arvay dazu zu sagen hat:

https://www.youtube.com/watch?v=folhXr4gPIg&feature=youtu.be 

Der Typ taugt mir ziemlich! Er sieht die ZusammenhĂ€nge und auch die AbhĂ€ngigkeiten zwischen Natur und uns Menschen. Genauso wie Philipp Blom, der im neuen profil auch an die unermesslicher Ausbeutung der Natur und das Eindringen in tiefste „Tierreservate“ erinnert – wo es nie „gedacht“ war, dass sich hier Mensch und Tier treffen und Viren sich anpassen und mutieren könnten.
{
} Ich wĂŒnsche euch allen erholsame, gute Ostertage – on distance – NICHTS DAUERT EWIG, oder?
Wilma Allex aus NÖ


6. April 2020

LUNA YOGA fĂŒr zu Hause
Woche vier zu Hause hat begonnen! Wenn die Situation nicht so  schrĂ€g wĂ€re, könnte ich fast sagen, es ist wunderbar
 Meiner Familie und mir geht es gut, wir genießen die Zeit miteinander und da ich als Yogalehrerin und Masseurin grade nicht arbeiten kann bzw. darf, habe ich natĂŒrlich viel Zeit fĂŒr andere Dinge, wie AufrĂ€umen, Ausmisten, Garten, Töpfern und Kreativsein etc.
 so wie es hier am Land halt fast allen geht.
Vielleicht werde ich in den nĂ€chsten Wochen mal Yoga im Park in Vöcklabruck anbieten – aber wenn ihr bis dahin zu Hause weitermachen wollt, könnt ihr euch gerne bei meinen Yoga-Videos auf YouTube bedienen. Du brauchst nur meinen vollen Namen eingeben – Romana Steinhuber – und schon findest du jede Menge  BasisĂŒbungen, den Mond Planetengruß und vieles mehr…

Hier gehts zum aktuellen Video

Vielleicht gibt es auch eine oder mehrere Übungen, wo du nicht mehr genau weißt, wie sie geht – dann schreibe mir bitte und ich werde sie im nĂ€chsten Video mit einbauen!
Romana Steinhuber aus Atzbach/OÖ




3. April 2020

Liebe Eva, lieber Roman, wie schön, von euch zu lesen! 
Die WEGE-Familie wĂ€chst noch ein kleines StĂŒckchen mehr zusammen
 wĂ€hrend das Virus die Welt in Atem hĂ€lt. Wir sollen uns schĂŒtzen und an die Regeln halten. Ob das wirklich sinnvoll ist, kann ich nicht beurteilen. Wahrscheinlich kann es niemand so richtig.

Aber es hat auch was Positives:

‱ Die Natur bekommt eine Atempause – und wir Menschen auch. Man kann die Natur jetzt noch mehr, weil mit Muße genießen und sich an ihrem Erwachen freuen.
‱ Noch nie in der Geschichte war die Menschheit derart vereint in einem Thema. Egal ob Moslem, Christ, Jude, Hindu, Buddhist – ob mehr oder weniger gebildet, jung oder, alt, arm oder reich – Corona macht uns alle gleich.
‱ Wir mĂŒssen uns wieder auf das Wesentliche beschrĂ€nken, sind wir doch unserer ganzen Fluchtmechanismen und -möglichkeiten beraubt. Wohl dem, der sich schon vorher drum gekĂŒmmert hat, mit sich selbst und seinen AllernĂ€chsten gut auszukommen ;-)
{
}


Die Natur macht es uns vor: wie schnell sie doch regeneriert! Schaut euch den blauen Himmel an, die Vögel stimmen ihren frĂŒhlingshaften Gesang an, das Wasser vor Venedig soll wieder sauber sein, sogar Delfine wurden dort gesichtet
 werten wir das alles als gutes Zeichen, fĂŒr das, was kommen mag.
Denn dass es nicht ewig so weitergehen konnte wie bisher, das war doch jedem einigermaßen reflektierten Menschen schon lĂ€nger klar, oder?!
Und was die StĂ€rkung des Immunsystems anbelangt, so ist Angst ein schlechter Begleiter. Geschichten drĂŒcken das oft viel besser aus, als alle möglichen klugen Analysen – drum will ich euch eine erzĂ€hlen: 

Eine Geschichte ĂŒber die Angst
Der Tod sitzt vor den Toren der Stadt. Ein Student kommt des Weges und fragt ihn erschrocken: „Was tust du da?“
Der Tod antwortet gelassen: „Ich habe diese Woche hier 100 Seelen zu holen.“
Der JĂŒngling erschrickt und rennt voller Angst durch die Stadt, um alle Bewohner zu warnen. Chaos und Panik brechen aus und greifen um sich 

Nach einer Woche trifft der junge Mann den Tod wieder und klagt: „Du bist ein LĂŒgner! Du hast nicht 100 sondern 5.000 Menschen mitgenommen!“
Darauf der Tod: „Ich hab nicht gelogen. Nur 100 Menschen waren mir bestimmt, weil ihre Zeit auf Erden beendet war. Die restlichen hat die Angst geholt!“


Bleibt‘s gesund! Und von Herzen alles Gute von
Monika E. Asshauer aus Tirol



UNSERE DEMOKRATIE – Ein  schwerverletzter Patient
{
} Die Krankheit kann lebensgefĂ€hrlich werden, das ist eine Tatsache – und es ist deshalb auch wichtig unsere Bevölkerung und besonders die Risikogruppen zu schĂŒtzen. Dennoch bin ich der Meinung, dass die aktuellen politischen Verzweiflungs-und Zwangshandlungen mehr Schaden anrichten, als man mit vernĂŒnftigen, strategisch wohl ĂŒberlegten Maßnahmen erreichen könnte.
Meine Freundin wurde mit ihrem Sohn beim Einkaufen gefragt, was ihr denn einfallen wĂŒrde, ihr „Corona Kind“ mit ins GeschĂ€ft zu bringen.
Gemeindepolitiker beschuldigen auf Facebook Jugendliche, welche die Ausgangsbestimmungen nicht einhalten.
In den Medien liest man tĂ€glich von drakonischen Strafhöhen bei Missachtung der Regeln. 
Dieses Verhalten erinnert mich an die Hexenverfolgung im Mittelalter und an das Denunziantentum im Zweiten Weltkrieg.
Covid 19 hat Europa und die Menschen verÀndert, weil panisch versucht wird, eine Schlacht ohne Strategie zu gewinnen, in welcher die Taktik darin besteht, unsere ökonomischen wie menschlichen Ressourcen in einem zu verbrauchen.
Aber was machen die restriktiven Maßnahmen mit den Menschen?
Mit Psyche und Gesundheit?
Der Mensch ist ein soziales Wesen mit Emotionen und komplexer Psyche, der nicht einfach ĂŒber Monate isoliert und weggesperrt werden kann – dies geschah nicht einmal in Kriegszeiten!Viele kurzfristigen Maßnahmen in der Not verfestigen sich zu neuen Gegebenheiten im Alltag.
Der richtige Weg wÀre meiner Meinung nach:
‱ Testen testen testen – Erhebung eines reprĂ€sentativen Schnittes der realen Durchseuchung
‱ Abschirmen der Risikogruppen und Bewegungsfreiheit fĂŒr gesunde Arbeitnehmer und GeschĂ€ftstreibende zur AusĂŒbung ihres Berufs – und damit Aufrechterhaltung unserer Wirtschaft und damit auch des Gesundheitswesens, wobei hier Freiwilligkeit gelten sollte.
‱ Die Wiedereröffnung der Kitas und Schulen (unter Auflagen)
‱ Sport alleine oder zu zweit, denn ohne Sport und Sonne geht der Mensch zugrunde
‱ Kooperationen mit Privatkliniken und privat niedergelassenen FachĂ€rzten, damit die Basisversorgung der Bevölkerung gewĂ€hrleistet ist
‱ NatĂŒrlich weiterhin keine Großveranstaltungen – soziale Distanz muss ebenso gewahrt bleiben, wie ein bewusstes Einhalten der Hygienestandards im tĂ€glichen Miteinander.

Ich finde, wir sollten uns alle die Frage stellen, inwieweit MilitĂ€r einschließlich Drohnen und anderer Kandidaten zur Überwachung der Bevölkerung herangezogen werden dĂŒrfen. All dies erinnert mich an ein totalitĂ€res System und nicht an eine Demokratie.
Unsere demokratische, liberale Gesellschaftsform, der Wohlstand und damit verbunden der hohe medizinische Standard sind keine SelbstverstĂ€ndlichkeit, sondern Errungenschaften. Einen kompletten Lockdown ĂŒber Monate werden wir nicht unbeschadet ĂŒberleben. Gefragt ist jetzt strategisches ethisches Handeln und kein panisches Herunterfahren unserer Wirtschaft incl. totalitĂ€rer Überwachung!

FĂŒr uns BĂŒrger wird es Zeit kritisch ĂŒber das Tun der EntscheidungstrĂ€ger und der Exekutive nachzudenken. 
Gezeichnet von Dagmar Fitz aus Bregenz / Vbg. –
eine demokratische freie BĂŒrgerin Europas


1. April 2020


Hallo, liebe WEGE-Community!
Ihr kennt mich ja bereits aus vielen MenschenWEGE-BeitrĂ€gen – jetzt habe ich meine Texte auch ins Internet gestellt und erzĂ€hle aktuell auch Geschichten aus meiner eigenen „Corona-Auszeit“.
Falls interessiert, einfach hier klicken:

https://www.story.one/de/u/pansilva/

Silvia Edinger aus Horn/NÖ


LEBEN ist VERÄNDERUNG ist KRISE ist NOTWENDIG ist HEILSAM ist GUT
Die Krise braucht Menschen, die ehrlich nachdenken, mutig vorausdenken und gemeinsam handeln.
Krisen kommen und gehen.
Wenn eine Krise vorbei ist, kannst du sicher sein, dass wieder eine auf dich wartet.
Eine Krise stellt viele Fragen und alles auf den Kopf.
Krise ist, wenn das Klopapier aus ist und du noch nicht fertig bist.
Krise ist, wenn man trotzdem lacht.
Krise ist, wenn KalendersprĂŒche nicht mehr aushelfen.
Krise ist, wenn man es nehmen muss, wie es ist.

Manchmal macht es Sinn das Wort Krise mit dem Wort Leben auszutauschen und wieder von neuem anzufangen:
Beginne damit jetzt gleich und lese von links oben statt Krise immer LEBEN.

Barbara Eckermann aus NÖ



Antwort WEGE-Eva an Brigitte
Liebe Brigitte, wir haben unsere Familie, die fĂŒnf Kids samt Schwieger- und  Enkelkindern seit ĂŒber zwei Monaten nicht mehr persönlich getroffen! Anfang Februar hatten wir ein Großfamilien-Geburtstags-Essen – danach lagen Roman und ich mit einer Grippe darnieder (wobei wir uns schon fragen, ob das nicht eh bereits eine Covid-19-Immunisierung war ;-) – und dann ging’s eh schon los mit den „Maßnahmen“.
Da wir seit Jahrzehnten zu zweit und von zu Hause aus arbeiten, hat sich unser Alltag nicht allzu sehr geĂ€ndert. Aber den familiĂ€ren Abstand tatsĂ€chlich durchzuziehen, tut natĂŒrlich weh. Unsere Älteste ist seit Mitte MĂ€rz im Homeoffice und der Kindergarten zugesperrt – zur Betreuung ihrer 3-jĂ€hrigen Tochter und des 6-JĂ€hrigen Sohnes wĂ€re also dringend großelterliche Hilfe angesagt, und wir hĂ€tten auch gerade Zeit dafĂŒr. Aber wir ziehen das jetzt mal durch – und haben kĂŒrzlich auch begonnen, familiĂ€re Videokonferenzen abzuhalten, damit wir uns zumindest am Bildschirm sehen

Meine grĂ¶ĂŸten Sorgen gelten im Moment der gesellschaftlichen Entwicklung: Die Isolation soll jetzt ja bis mindestens Anfang Mai (und wahrscheinlich noch lĂ€nger) verschĂ€rft werden, und ich frage mich, was das wohl mit uns Menschen (als zutiefst soziale Wesen) macht!?
„Halten Sie Abstand!!!“, wird uns am Ende jeder Nachrichtensendung zugerufen – und immer zucke ich dann innerlich zusammen und denke mir: Wenn man einer Gesellschaft ĂŒber Monate einblĂ€ut, dass Kontakte und BerĂŒhrungen mit Mitmenschen „gefĂ€hrlich“ sind, setzt sich das doch in den Köpfen fest!?… Oder die Botschaft „Waschen Sie sich nach jeder BerĂŒhrung die HĂ€nde!“ – das heißt doch fĂŒr unser Unterbewusstsein „Alle anderen sind pfui!“…
Und wie wird es wohl werden, wenn die Gesichter aller Menschen, denen wir auf der Straße und in GeschĂ€ften begegnen, von Masken bedeckt sind???

Hoffentlich ĂŒberstehen wir den ganzen Spuk halbwegs unbeschadet!
 


30. MĂ€rz 2020


Seit Ausbruch unserer „Gefangenschaft“ habe auch ich das herrliche FrĂŒhlingswetter der letzten beiden Wochen genĂŒtzt und war fast tĂ€glich auf meiner Walking-Runde durch den Wald. Dabei mache ich Atem- und KörperĂŒbungen, sitze in aller Ruhe da und genieße das wunderschöne Vogelstimmenkonzert, die Sonne, den Wind, die BĂ€ume, die Stille {
}
Ich bin zwar nicht Ă€ngstlich, aber mittlerweile etwas besorgt ĂŒber die Polarisierung, die immer mehr stattfindet. Ich habe schon nach der ersten Woche beschlossen, gewisse Dinge nur mehr sehr ausgewĂ€hlten Personen zu erzĂ€hlen (z.B. dass ich einmal auch mit meiner Tochter und meiner Enkelin im Wald spazieren war
 Wie ist das bei euch mit den Kindern und Enkeln? Alle streng eingesperrt und kein persönlicher Kontakt?)

Mainstream-Nachrichten schaue ich schon sehr lange nicht mehr. Das, was ich wissen muss, erfahre ich auch so – z.B. dass es ab April eine Maskenpflicht in den GeschĂ€ften gibt. Ich sehe viele Videos und Interviews von mutigen Ärzten, Virologen, Journalisten, die NICHT Mainstream sind und bilde mir da meine Meinung. 
Mir ist bewusst, was fĂŒr eine Chance diese Zeit fĂŒr die Menschheit ist, und ich selbst tue das Meine dazu, mitzuhelfen, dass wir diesen Weg in eine neue Zeit gut gehen können.
Ich wĂŒnsche euch das Allerbeste!
Bleibt in der Kraft, Liebe und Gesundheit und fĂŒhlt euch herzlichst umarmt
von Brigitte Lechner aus NÖ


Liebe Eva, danke fĂŒr deine Antwort auf das wunderschöne Gefasel von sich erholender Natur usw. (siehe unten, 24. MĂ€rz)! Auch die klugen Worte von Matthias Horx sind schön – doch das alles wissen wir, spĂŒren wir eh schon so lange. Wir brauchen es nicht stĂ€ndig wieder vorgekaut
 
Die Welt steht gerade Kopf und wird sich verĂ€ndern, keine Frage. Wir lernen ALLE gerade dazu – weil wir mĂŒssen, und wissen – und das gelingt manchmal gut, manchmal nicht so gut und manchmal geht’s  uns auch richtig schlecht damit. 

Aber dass die Frauen draufzahlen in einem System, das sich niemals zu erneuern gedachte, weil es schon zu lange zutiefst patriarchalisch ist – das war vor Corona so, ist auch wĂ€hrenddessen so und wird nach Corona noch immer so sein! Was du ĂŒber psychisch oder körperlich Kranke schreibst, die immer schon am gesellschaftlichen Rand standen,  ist jetzt nur die Vorphase – denn nach Corona wird es fĂŒr deren Betreuer (in den meisten FĂ€llen MĂŒtter) sicherlich nicht einfacher werden!
Ja, natĂŒrlich können sich jene, die mit Garten, heiler Familie, lieben kleinen Kinderlein gesegnet (oder nur mit sich selbst beschĂ€ftigt) sind, jetzt am Nachdenken und Weiterlernen erfreuen. Aber Menschen, die schier unmenschliche Herausforderungen zu bewĂ€ltigen haben – und das sind wiederum meistens Frauen –, die haben nicht viel Zeit zum Philosophieren.
Vermutlich waren und sind die „großen Denker“ deswegen alles MĂ€nner…. natĂŒrlich ist der Gedanke ein wenig zynisch, aber sicher nicht ganz falsch.
Wenn Familien jetzt auf kleinstem Raum zusammenleben, sind wieder hauptsĂ€chlich die Frauen gefragt –  als BrĂŒckenbauerinnen, Köchinnen, Putzfrauen, Lehrerinnen, KindergĂ€rtnerinnen, Betreuerinnen fĂŒr Behinderte, Kranke oder Alte
 und die werden sicherlich auch nach Corona nicht vor den Vorhang geholt!
(
)
Die Systemerhalter sind wieder mal grĂ¶ĂŸtenteils die Frauen und MĂŒtter. Und das alles unbezahlt, wie bisher! Wenn sich diese schreiende Ungerechtigkeit endlich bewegen wĂŒrde, das wĂ€re ein Nachher, wofĂŒr sich das Vorher gelohnt hĂ€tte!

Veronika Eisschiel aus Linz/OÖ


29. MĂ€rz 2020


ZEIT fĂŒr einen NEUSTART!

Corona stellt alles in Frage, woran wir bislang so fest glaubten und was wir fĂŒr selbstverstĂ€ndlich hielten. Darin liegt die Chance, die uns allen mit dieser Pandemie gegeben ist. Bei aller Tragik einzelner Schicksale, an denen es nichts zu beschönigen gibt, sollten wir uns diese Gelegenheit nicht nehmen lassen. Das Virus könnte unser aller Lehrer werden, denn es ruft mit leiser, aber eindringlicher Stimme eben das, was einst unsere Kultur hervorbrachte:

»Erkenne dich selbst«!
Dieses Wort aus dem antiken Delphi sagt, wofĂŒr die Zeit gekommen ist: eine geistige QuarantĂ€ne, um in uns zu gehen und zur Besinnung zu kommen. Wir mĂŒssen unsere SelbstverstĂ€ndlichkeiten und unser SelbstverstĂ€ndnis auf den PrĂŒfstein bringen: unser VerhĂ€ltnis zur Natur, unser VerhĂ€ltnis zu anderen Menschen, unsere Ökonomie, unsere Politik, unsere privaten PrioritĂ€ten.
FĂŒr die Zukunft der Menschheit wird entscheidend sein, ob wir den Mut dazu aufbringen, uns dem Anspruch Coronas auszusetzen und verantwortungsvolle Antworten auf ihn zu geben: Antworten, die die Welt verĂ€ndern mĂŒssen. Die Richtung, die es dabei einzuschlagen gilt, nennt ein anderes Wort aus dem antiken Delphi:
»Das Beste ist das Maß.« 
Dr.phil Christoph Quarch (Philosoph) aus Fulda/D


Mit wem auch immer ich darĂŒber diskutiere, Nachdenken ist bei den wenigsten Menschen gefragt. Fast jeder sieht die momentane Situation als Wirtschafts- oder  sonstigen Einbruch. Das stimmt sicher auch – aber wichtig wĂ€re dennoch, auch Lehren daraus zu ziehen, z.B. dass vieles, was wir jetzt tun (Achtsamkeit fĂŒr andere) oder lassen (viel zu viel von allem), plötzlich Bedeutung hat.
Auch das Alleinsein können, Dinge zu tun, die man im normalen Leben vor sich herschiebt, und jetzt mal alle PlĂ€ne einfach außer Acht zu lassen, sind Erfahrungen, die uns sicher gut tun. Ganz abgesehen von den großen PlĂ€nen auf der ganzen Welt, die meistens auf mehr Eigennutz als auf Vorteile fĂŒr alle ausgerichtet sind. 
Zu dem, was in letzter Zeit rundum vor sich geht, hĂ€tte man frĂŒher gesagt: „Ein Krieg muss kommen …“, sowas Ähnliches haben wir jetzt. 
Religiös heißt es: jetzt wissen wir, wo Gott wohnt.
Und wenn wir es jetzt nicht lernen, wann dann ???
Paula Schmahel aus NÖ


Informationen fĂŒr CHRONISCH KRANKE

Liebe Frau Schreuer, seit Wochen erreichen uns viele Fragen von verunsicherten chronisch Kranken zum Coronavirus. Mehr denn je brauchen die Betroffenen jetzt fundierte medizinische Informationen. Deshalb haben wir eine  große Sammlung von Experten-Antworten zum Coronavirus speziell fĂŒr Chronisch Kranke und Menschen aus der Risikogruppe zusammengetragen:

https://selpers.com/kurs/coronavirus-und-chronische-erkrankungen


Diese Sammlung wird von der Österreichischen Krebshilfe, der LeukĂ€miehilfe, dem Herzverband, der IG Pflege, dem Pflegeverband, der Rheumaliga, der Lungenunion und vielen weiteren Selbsthilfegruppen und Patientenvereinigungen empfohlen.

Ich bitte auch Sie, Ihre LeserInnen auf diese seriöse Antwort-Sammlung hinzuweisen. Lassen Sie uns zusammenhalten und vor allem auf die Personen acht geben, die zur Risikogruppe gehören.
Herzlichen Dank und bleiben Sie gesund!
Dr. med. Iris Herscovici aus Wien


28. MĂ€rz 2020

Abseits von finanziellen Sorgen, die mich als Kleinst-EPU und Mutter einer kleinen Tochter besonders treffen, empfinde ich die Corona-Krise auch als spannendes gesellschaftliches „Experiment“:
Vogelgezwitscher weckt mich, kein AutolĂ€rm. Weniger Autos, Industrieabgase und kaum noch Flugverkehr, machen unsere Luft messbar sauberer. In den KanĂ€len von Venedig schwimmen wieder Fische. Obdachlosen werden freie Betten in Hotels angeboten. Nachbarschaftsinitiativen blĂŒhen auf. Aufeinander zu schauen, wird wichtiger als die persönliche Bequemlichkeit.
Berufsgruppen, die sonst kaum jemand beachtet, betreten plötzlich die gesellschaftliche BĂŒhne. Menschen an der Supermarktkasse, 24-Stunden-Pfleger, Erntehelfer und die MĂŒllabfuhr werden zu Helden und Heldinnen des Alltags.
Wir erkennen kollektiv, dass ein Weniger an Konsum nicht gleichzusetzen ist mit einem Verlust an LebensqualitĂ€t. Regionales Wirtschaften bekommt gesellschaftliche Bedeutung – denn woher kommen unsere Lebensmittel, die Medikamente und die SchutzausrĂŒstung, die wir so dringend benötigen?
Auch die Politik zeigt ein anderes Gesicht als das, das ich kenne. NĂ€mlich das von Verantwortung und Dienst am Gemeinwohl – und nicht von Orientierung an den nĂ€chsten Wahlergebnissen und Stimmenfang durch Populismus. 
Eine solche Welt, die fast schon visionÀr anmutet, ist also möglich.
Und ich frage mich: Werden und wollen wir auch nach der Corona-Krise in einer solchen Welt leben? Und welche konkreten Schritte braucht es dazu, jenseits eines Ausnahmezustands?
Mag. Melanie Lanner aus Graz


SALUTOGENESE – Vertrauen in der Corona-Krise
Aus der salutogenetischen Perspektive spielen wir, Du und ich, die Mitmenschen, die miteinander kommunizierenden und kooperierenden Menschen, die Hauptrolle – sowohl in Bezug auf die Immunabwehr als auch fĂŒr die gute Gestaltung unseres Lebens in der Gesellschaft und Umwelt.
Wir sind natĂŒrlich auch in Beziehung zu Viren, den Medien und ebenso zu unserer Regierung.
Deshalb sollen immer wieder diese systemischen Beziehungen ins Auge gefasst werden und insbesondere die MitgestaltungsfÀhigkeit und -möglichkeiten, die jeder hat.
Deshalb stellen wir uns auch in der Corona-Krise unter anderem die Frage:
Mit wem oder was will ich wie kooperieren?
Und: mit welchem Ziel?
Das Corona Virus braucht existenziell die Kooperation mit uns, also dass wir es weitergeben. Wenn wir dem Virus unsere Kooperation versagen, hat es keine weitere Chance, in Beziehung zu Menschen zu kommen und hört womöglich auf zu existieren (wie 2003 SARS-1).
Das darf aber nicht dazu fĂŒhren, dass wir Mitmenschen nicht mehr miteinander kommunizieren und kooperieren. Im Gegenteil: wir sollten mit „sehendem Vertrauen“, noch klarer und bewusster miteinander kooperieren, sowohl zur Vermeidung der VirusĂŒbertragung als auch ganz besonders fĂŒr ein gutes Leben ĂŒberall auf der Erde in dieser BiosphĂ€re. 
Hier weiterlesen und gerne auch kommentieren »

Theodor Dierk Petzold vom Salutogenese-Zentrum in Bad Gandersheim/D


27. MĂ€rz 2020

Dr. Ulrike GĂŒdel (Ärztin, Ganzheitsmedizinerin) aus der Schweiz
Wie es mir gerade geht?
Nun, ich stelle fest, dass das zwangsweise entschleunigte Leben zwar viele Geldeinbußen mit sich bringt, dass ich aber mit tĂ€glichem KlavierĂŒben (mein neues Hobby seit Februar), viel Lesen, im Gartenarbeiten, Gymnastik, reichlich Schlaf und Muße fĂŒrs Kochen eine gute Lebensbalance gefunden habe
. Abgehen tut mir bloß das Reisen ĂŒber die Grenze der kleinen Schweiz – ich vermisse meine Freundinnen, meine Enkelkinder, meinen Sohn, meine Schwestern und meine Mutter, die alle jenseits der Grenze in Deutschland leben. (Dass der 85. Geburtstag meiner Mutter am Ostersonntag nun gĂ€nzlich ausfallen wird, finde ich schade
)
Zur allgemeinen Situation: Ich bin entsetzt ĂŒber die grassierende Panik, die ganz bestimmt mehr Menschen krank macht als dieses Virus. Und es macht mich traurig, dass genau jene, die WĂ€rme und NĂ€he am nötigsten hĂ€tten, weil sie krank sind oder ĂŒber 65 (welch willkĂŒrliche Grenze!), jetzt keinen Besuch mehr bekommen dĂŒrfen.
Ich wĂŒsste zu gern, was da wirklich hinter den Kulissen vorgeht – und wer davon profitiert, dass Europa stillsteht.
Ich hoffe jedenfalls, dass dieser Umbruch die Menschen aufweckt und sie dazu bringt, sich aufs Wesentliche zu besinnen.


Heidi Malzacher aus Stuttgart/D
… ich lasse jetzt tĂ€glich Seifenblasen aus dem Fenster fliegen!
Gerade ist mit der Post das Paket mit den NachfĂŒllflaschen gekommen – das ist schon mal etwas, worĂŒber ich mich freue. Jetzt fliegen und fetzen die Blasen wieder in alle Richtungen.
Wenn starker Wind geht, dann ziehen sich die Blasen unterwegs manchmal an und wachsen zusammen – oder sie teilen sich auf, und aus einer großen Blase werden plötzlich sechs kleine – alles ist möglich!  
Und wenn die Kinder unten vorbeikommen, ist die Freude doppelt so groß – da geht es dann drum, wer die grĂ¶ĂŸte fĂ€ngt oder die meisten Seifenblasen fĂ€ngt. Sogar die Erwachsenen werden dann wieder zu Kindern und springen in die Luft – und ich komme gar nicht hinterher mit dem Blasen
.
Wir können gerade alle viel lernen. Bleibt fit und gesund!
Liebe GrĂŒĂŸe von der Heidi

Pia aus Wien
Danke euch fĂŒr die wundervollen musikalischen Links in eurem Newsletter!
Aber – man DARF in dieser Zeit auch fröhlich sein!
Also  bitte teilt auch dieses Musikvideo mit den WEGE-LeserInnen:
https://www.youtube.com/watch?v=0QhTeKd8Ob4

Eckermann Barbara aus NÖ

 Vielen Dank fĂŒr euren aufmunternden Newsletter!
Der Choral von Johann Sebastian Bach (https://www.youtube.com/watch?v=4nV8NakYNfs) spricht mich besonders an, weil es darin auch um Zuversicht geht. Solche Lieder zeigen fĂŒr mich ganz klar, dass Menschen ĂŒber die Jahrhunderte hinweg in Krisensituationen Ă€hnlich fĂŒhlen – das erzeugt in mir ein wĂ€rmendes GefĂŒhl der Verbundenheit.

Da ich gerne dichte, habe ich spontan der ersten Strophe mit dem alten Text eine weitere fĂŒr mich stimmige Strophe hinzugefĂŒgt: 

Alter Text von Paul Gerhard(1607- 1676)
Befiehl du deine Wege und was dein Herze krĂ€nkt,
der allertreuesten Pflege des, der den Himmel lenkt,
der Wolken, Luft und Winden gibt Wege, Lauf und Bahn,
der wird auch Wege finden, da dein Fuß gehen kann.

Neue Strophe von Barbara Eckermann (MĂ€rz 2020)
Vertrau dem ewig Lichten, auch wenn du Wolken siehst,
schau um dich, da sind Menschen, die kannst du auch verstehn,
lass alles einfach werden, was allem innewohnt,
das Leben selbst wird werden, ein Wunder im Vertraun.

Ina B. Hallermann aus Fraunberg/D
Danke fĂŒr eure Links im aktuellen Newsletter!
Den Heini Staudinger find ich super. Zum anderen Beitrag von Matthias Horx denke ich:
So einfach wird es nicht gehen. Ja, die Krise hat auch ihr Gutes. Aber die Verluste werden sehr bitter sein – auf allen Ebenen.
FĂŒr mich gibt’s nur Eins – die Anbindung an Gott



26. MĂ€rz 2020

Inge Faubet aus Bad Salzuflen/D
Auf einmal steht das Leben still. Ängste und Unsicherheiten machen sich breit. Aber gleichzeitig spĂŒre ich auch Hoffnung – und vor allem Dankbarkeit, weil ich wahrnehme, dass sich eine Ellenbogengesellschaft plötzlich in eine andere Richtung entwickelt und auf „Zusammenhalt“ umprogrammiert. Das ist wunderbar! Ob es so bleibt, wage ich allenfalls zu hoffen, daran zu glauben fĂ€llt mir leider immer noch etwas schwer.
In meinem persönlichen Leben bin ich besonders dankbar dafĂŒr, dass es mir und den Menschen, die ich liebe, gut geht, dass es Menschen gibt, die mich bedingungslos lieben, dass ich eine Familie habe, die fĂŒr mich da ist, aber auch Freunde, auf die ich mich verlassen und denen ich blind vertrauen kann

Die augenblickliche Situation nutze ich zum Arbeiten, was mir sehr viel Freude macht, denn die Zeit vergeht wie im Fluge. Ich finde aber auch endlich wieder mehr Ruhe zum Lesen. TĂ€glich stehe ich im Austausch mit Menschen, die mir wichtig sind, fĂŒr die mir aber vor „Corona“ viel zu oft die Zeit fehlte. Aber auch ehemalige Kollegen und alte Kontakte treten plötzlich wieder in mein Leben und bekommen auf einmal eine ganz neue QualitĂ€t. Es klingt vielleicht vermessen, aber fĂŒr mich hat diese Zeit trotz all des Grauens auch sehr viel Gutes.

Ich wĂŒnsche jedem Einzelnen von euch, dass es auch in eurem Leben Menschen gibt, die euch auffangen und durch schwierige Zeiten tragen! Bleibt alle gesund! Und sollte es jemanden bereits erwischt haben, dann alle guten WĂŒnsche fĂŒr eine schnelle Genesung!

Barbara Laimer aus Mattsee/Sbg
Danke fĂŒr eure Botschaft! Bin ganz bei Euch, und mir geht es auch sehr gut (darf nur nicht zu weit voraus denken ;-)
Aber das funktioniert nicht, weil sich fast stĂŒndlich da draußen was Ă€ndert – also bleib ich im Hier und Jetzt – wie „Sie“ es uns schon seit Jahrzehnten predigen – und genieße die Zeit.
Schön, dass bei Euch auch alles im grĂŒnen Bereich ist!
Alles Liebe und bleibt frei!

Antwort WEGE-Eva an Wilma:
Liebe Wilma,
im großen und ganzen sehe ich das auch so wie du
 im Moment bin ich aber in eine andere Richtung sehr betroffen, weil ich heute mit einer lieben Freundin telefoniert hab, die als Sozialarbeiterin gerade voll drankommt: Sie arbeitet in der mobilen Pflege von (körperlich und psychisch) Schwerstkranken. Von ihren vier Kolleginnen sind gerade drei im Krankenstand, d.h. die ĂŒber 50 Klienten werden jetzt von nur zwei Frauen einzeln zu Hause betreut (von Körperpflege bis Einkaufen und Hilfe bei alltĂ€glichen Dingen), die natĂŒrlich heillos ĂŒberfordert sind. Sie ist den ganzen Tag unterwegs, und hat beim Nachhausekommen nach der Arbeit null Ansprache oder Zuspruch (weil Single) … Die Nerven liegen jetzt schon blank, sie brĂ€uchte dringend jemanden, der/die sie mal in den Arm nimmt, muss aber unbedingt Kontakte zu Familie und Freunden vermeiden! Ihre erste und einzige Enkeltochter hat heute ihren 1. Geburtstag… 
Auf meine Frage, ob sie und ihre Kollegin nicht um UnterstĂŒtzung bei ihrem Arbeitgeber oder einer anderen sozialen Organisation ansuchen könnten, meinte sie: „Die rennen doch auch alle am Limit! Und haben auch gar keine Ressourcen mehr, weil der Sozial- und Pflegebereich in der tĂŒrkis-blauen Regierungszeit total kaputtgespart wurde!!“…
Bleibt nur zu wĂŒnschen, dass die Gesellschaft und Politik in der Krise merkt, wie dringend wir diese Menschen in helfenden, pflegenden und sozialen Berufen brauchen. Und dass sie endlich vor den Vorhang geholt, gewĂŒrdigt und vor allem besser bezahlt werden!!! 


24. MĂ€rz 2020

Wilma Allex aus NÖ

 Ich hoffe, die Menschheit lernt etwas von diesem Virus und wie schnell das ganze große, oft kĂŒnstliche GeschĂ€ft, der globale, ungerechte Handel zusammenbricht.
Wie gut, dass sich die Natur nun erholen kann. Jeden Tag fĂ€llt mir auf, dass die Natur einfach weiter macht: die Vögel singen, die BĂ€ume blĂŒhen (trotz Frost), es gibt immer mehr Primeln, LeberblĂŒmchen, Veilchen, Krokusse – der Natur ist das Corona-Virus völlig egal. Die kapitalistische, gierige Menschheit, DAS war der Virus fĂŒr unseren Planeten

Alles Liebe von mir und passt‘s auf euch auf!

Gina Gonsior aus Italien (Provinz Salerno)

 Angst schĂ€digt das Immunsystem, und das kann uns jetzt gefĂ€hrlich werden. Aber nicht nur die Angst kann ansteckend sein, sondern auch Mut und Gelassenheit. Deshalb bleibt bitte gesund und gelassen und lasst euch nicht von der Angst anstecken!
Hier noch ein paar Zahlen zum Nachdenken – die j
Ă€hrlichen Sterberaten (gerundet) in Deutschland:
25.000 Grippe
3.000 Verkehrstote
10.000 Selbstmord
344.500 Herz-/Kreislaufversagen
230.000 Krebs 
Wie sich der Staat bisher um seine lieben, gefĂ€hrdeten Alten (ohne Corona) gesorgt hat, davon kann jeder Altenpfleger und jeder pflegende Angehörige ein trauriges Lied singen. Möge sich jeder selbst Gedanken machen ĂŒber die VerhĂ€ltnismĂ€ĂŸigkeit der Maßnahmen der FreiheitsbeschrĂ€nkung ganzer Völker unter Inkaufnahme der Insolvenz ganzer Branchen.
Wir werden uns das Querdenken und den Eigensinn nicht verbieten lassen!!!

 

 

 

Starke Frauen

Herbst 2019
Starke Frauen

Der leere Thron der Königin
Emanzipation und Frauenbewegungen im Lauf der Geschichte
 
Starke Frauen: Weltweite Frauenpower

 ist ĂŒbers ganze Heft verteilt.
 
Typisch weiblich
Was heißt das eigentlich genau?

 
Reine Formsache
Martina Pahr hinterfragt gÀngige Schönheitsideale.
 
Oh Happy Days!
Tabus und Chancen rund um die „Roten Tage”
 
Lust auf mich
Selbstliebe als Fundament fĂŒr ein erfĂŒlltes Sexuallleben
 
Der weibliche Weg in die Stille
Meditations-Tipps fĂŒr Frauen
 
MenschenWEGE: Die Frau in mir (lesen)
WEGE-LeserInnen fanden in sich die unterschiedlichsten weiblichen Wesen.
 
Satire: Wie ich meine Anima entdeckte

 schrieb sich Balthasar Bronsky von der Seele.
 
Stimm-Analyse – Selbstheilung durch die eigene Stimme
 
Hypnose – Ein starker Weg fĂŒr starke Frauen
 
Lebendig Sitzen – mit beweglicher WirbelsĂ€ule

Heft in den Warenkorb

20190923

23. September 2019

Zu Herbstbeginn wieder mal ein „privates“ Lebenszeichen von uns.
Einen kleinen RĂŒckblick auf bewegende Momente – die wir heuer bereits zahlreich erleben durften, denn die Reduktion von vier auf drei jĂ€hrliche WEGE-Ausgaben macht sich in unserm Leben eindeutig bemerkbar: 
Die letzten Monate hatten wir beide tatsĂ€chlich mehr Zeit fĂŒr uns selbst und unsere Familie (siehe Fotos vom Ostersonntag mit allen Kindern, Schwieger- und Enkelkindern):

Und endlich bleibt uns auch ein wenig Freizeit zum Urlaubmachen! 
Anfang Juni zum Beispiel erfĂŒllte sich ein jahrelang gehegter und ersehnter Reisetraum:
Zehn Tage lang durchquerten wir ThĂŒringen und Sachsen, um auf den Spuren von Johann Sebastian Bach zu wandeln.
Gemeinsam mit Evas Geschwistern starteten wir in seinem Geburtsort Eisenach, besuchten einige seiner Arbeits- und Lebensstationen (u.a. Arnstadt und Weimar)
 Und die letzten fĂŒnf Tage weilten wir nur zu zweit in Bachs letzter WirkungsstĂ€tte Leipzig – die gleichzeitig jener Ort ist, wo wir uns vor 30 Jahren verliebt hatten! Wir schwelgten in Erinnerungen an DDR- und Wende-Zeiten, genossen (als „Landpomeranzen“) diese wunderschöne, lebendig pulsierende Stadt in vollen ZĂŒgen und durften sogar den Start des Bach-Festes miterleben, mit einigen wunderbaren Orchester-, Chor- und Orgelkonzerten.
Der gute, alte Johann Sebastian war auf dieser Reise stÀndig an unserer Seite und wurde uns noch mehr zum vertrauten Freund und musikalischen Begleiter.
Neben dem „Lieben Gott der Musik“ begegneten wir aber auch anderen historischen Wegbereitern in die AufklĂ€rung und Moderne
 Mehr dazu in der nĂ€chsten WEGE zum Jahresende!

Bereichert von so vielen Lernerfahrungen und Erlebnissen stĂŒrzten wir uns dann gleich ĂŒber die Sommer-WEGE „Starke Frauen“.
Kaum war das Heft fertig, ging’s zum nĂ€chsten Kulturgenuss:

Das Klassik-Festival in Grafenegg/NÖ stand bei uns heuer schon zum 6. Mal am Programm.
Ende August bewohnten wir zehn Tage lang ein Cottage im Schlosspark, freuten uns ĂŒber all die hochkarĂ€tigen, internationalen Orchester und Solist*innen und erkundeten zwischendurch den Wagram, die Wachau und Krems.
Weil das Wetter voll mitspielte, fanden die Konzerte heuer ausschließlich im Wolkenturm (FreiluftbĂŒhne) statt – die wunderschöne Natur des Schlossparks, der aufgehende Mond, die herumschwirrenden Vögel und FledermĂ€use zu KlĂ€ngen von Mozart, Beethoven, Tschaikowski oder Prokofjew erzeugten jedes Mal GĂ€nsehaut.

JETZT ist die Musik-WEGE dran.
Wer diese Zeilen aufmerksam gelesen hat, wird schon ahnen, wie sehr wir uns auf die Arbeit an dieser Ausgabe freuen. Möge diese Freude auch auf euch ĂŒberspringen, wenn ihr das Heft dann zum Jahreswechsel durchblĂ€ttert.

Dazwischen – Anfang November – sind bei uns wahrscheinlich noch ein paar Tage Venedig drin.
Tja, das Leben ist wunderbar! Und meint es gerade echt gut mit uns

Mit euch hoffentlich auch!

Das und einen sonnigen, goldenen Herbst
wĂŒnschen euch die WEGE-Leute
Eva & Roman

30 Jahre WEGE – JubilĂ€umsausgabe

Doppelnummer
Best of 30 Jahre Wege
JubilÀumsausgabe (100 Seiten)

Über die WEGE

Die WEGE-Geschichte

 von 1989 bis 2019 beschreibt Chefredakteurin Eva Schreuer.

Danksagungen

 an WEGE-Begleiter und WEGE-Bereiter der letzten 30 Jahre.

WEGE gestalten
Herausgeber und Designer Roman Schreuer erzĂ€hlt, wie sehr sich die AblĂ€ufe bei Layout und Druck in den letzten Jahrzehnten geĂ€ndert haben.

MenschenWEGE: Meine WEGE (lesen)
Geburtstagsbriefe und GlĂŒckwĂŒnsche von WEGE-Leser*innen

Redaktionelle Highlights aus 30 WEGE-Jahren:

Die Lust am Untergang
Jörg Andrees Eltenhinterfragt Ängste um die Jahrtausendwende. (WEGE 4/99)

Dicke Damen – Eine Wiederkehr
Ein Lobgesang auf die „Kugelfrau“ von GĂŒnther Nenning. (WEGE 3/97)

Um Himmels Willen
Richard Picker ĂŒber sexuellen Missbrauch in der Kirche. (WEGE 2/02)

Ich lese, also bin ich.
Roland Rottenfußer sieht im analogen Lesen viele Vorteile.  (WEGE 2/14)

Die Psychologie des Geldes
Ruediger Dahlke beleuchtet, was unsere altmodische Seele von „Geldspielen” hĂ€lt. (WEGE 1/09)

Ein Stamperl Veuve Clicquot
Helmuth Santlers satirische Betrachtungen zur weltweiten Wirtschafts- und Bankenkrise. (WEGE 1/09)

Leicht wird es erst, wenn ich leicht bin
Jirina Prekop stellt sich den Herausforderungen des Alterns. (WEGE 4/06)

Innere Umwelt
Versuch einer ökologischen SpiritualitĂ€t von Christian Felber (WEGE 1/10)

Lustverlust im Liebesleben
Er(Be)kenntnisse des Schweizer Paartherapeuten Klaus Heer (WEGE 3/13)

Schulen der Zukunft
Gerald HĂŒther trĂ€umt von Schulen, an denen sich Kinder wirklich entfalten können.  (WEGE 3/14)

Heft in den Warenkorb

30 Jahre WEGE – JubilĂ€umsausgabe

Doppelnummer
Best of 30 Jahre Wege
JubilÀumsausgabe (100 Seiten)

Über die WEGE

Die WEGE-Geschichte

 von 1989 bis 2019 beschreibt Chefredakteurin Eva Schreuer.

Danksagungen

 an WEGE-Begleiter und WEGE-Bereiter der letzten 30 Jahre.

WEGE gestalten
Herausgeber und Designer Roman Schreuer erzĂ€hlt, wie sehr sich die AblĂ€ufe bei Layout und Druck in den letzten Jahrzehnten geĂ€ndert haben.

MenschenWEGE: Meine WEGE (lesen)
Geburtstagsbriefe und GlĂŒckwĂŒnsche von WEGE-Leser*innen

Redaktionelle Highlights aus 30 WEGE-Jahren:

Die Lust am Untergang
Jörg Andrees Eltenhinterfragt Ängste um die Jahrtausendwende. (WEGE 4/99)

Dicke Damen – Eine Wiederkehr
Ein Lobgesang auf die „Kugelfrau“ von GĂŒnther Nenning. (WEGE 3/97)

Um Himmels Willen
Richard Picker ĂŒber sexuellen Missbrauch in der Kirche. (WEGE 2/02)

Ich lese, also bin ich.
Roland Rottenfußer sieht im analogen Lesen viele Vorteile.  (WEGE 2/14)

Die Psychologie des Geldes
Ruediger Dahlke beleuchtet, was unsere altmodische Seele von „Geldspielen” hĂ€lt. (WEGE 1/09)

Ein Stamperl Veuve Clicquot
Helmuth Santlers satirische Betrachtungen zur weltweiten Wirtschafts- und Bankenkrise. (WEGE 1/09)

Leicht wird es erst, wenn ich leicht bin
Jirina Prekop stellt sich den Herausforderungen des Alterns. (WEGE 4/06)

Innere Umwelt
Versuch einer ökologischen SpiritualitĂ€t von Christian Felber (WEGE 1/10)

Lustverlust im Liebesleben
Er(Be)kenntnisse des Schweizer Paartherapeuten Klaus Heer (WEGE 3/13)

Schulen der Zukunft
Gerald HĂŒther trĂ€umt von Schulen, an denen sich Kinder wirklich entfalten können.  (WEGE 3/14)

Heft in den Warenkorb

 

20190416

16. April 2019

Juhuu, das „WEGE-Lebensbuch“ ist fertig!
In den letzten vier Monaten waren wir auf Zeitreise in die eigene Vergangenheit. Das war ziemlich bewegend und berĂŒhrend, machte es uns doch bewusst, was wir zwei in 30 Jahren so alles geschafft und aufgebaut haben. Übrig bleibt eine tiefe Dankbarkeit: fĂŒr das riesige Netz aus WEGE-Bereitern und -Begleitern, Lesern, Inserenten und anderen Freunden, die uns den RĂŒcken stĂ€rken.

DANKE euch allen!
Und viel Freude beim Eintauchen in die „Best of 30 Jahre WEGE“-JubilĂ€umsausgabe!

Runde Geburtstage
Die WEGE ist jetzt 30, Roman hat Mitte Februar seinen 60er gefeiert, und bei Eva ist‘s 2020 so weit. Wir WEGE-Macher genießen gerade in vollen ZĂŒgen die „Zeit der Ernte“ (gemĂ€ĂŸ dem Prinzip der 7er-Lebensschritte) – verdrĂ€ngen aber auch nicht die untrĂŒglichen Zeichen des Älterwerdens. Die Arbeit macht uns nach wie vor großen Spaß – aber seit ein, zwei Jahren spĂŒren wir auch ein Langsamer-Werden und weniger Belastbarkeit bei Zeitdruck und Stress. Immer öfter sitzen wir abends beisammen und fantasieren ĂŒber eine Zukunft, in der wir mehr Zeit und Raum fĂŒr uns haben, fĂŒr kulturelle GenĂŒsse, Reisen, Garten, Familie und Freundschaftspflege

Kurz: wir verschließen die Augen nicht vor dem neuen Lebensabschnitt, der auch mit Loslassen verbunden ist.

Wie geht‘s weiter mit der WEGE, wenn wir einmal aufhören?
Unsere Lieblingsvision wĂ€re eine schrittweise Übernahme durch jĂŒngere, journalistisch versierte Menschen, die Lust daran haben, das WEGE-Magazin in die nĂ€chsten Leser-Generationen weiter zu tragen.
Oder vielleicht finden sich auch KĂ€ufer, die das erfolgreiche WEGE-Verlagsprojekt weiter hegen und pflegen wollen?

Die Zukunft wird‘s weisen. Ideen willkommen.

JETZT schaut’s jedenfalls so aus:
Wir möchten euch auch in den nÀchsten Jahren guten Lesestoff liefern!
Um unseren zeitlichen Dauerstress etwas zu verringern, werdet ihr ab sofort nur mehr
drei WEGE-Ausgaben im Jahr bekommen.
Aber keine Angst: unsere Lust und Begeisterung werden dafĂŒr sorgen, dass euch die gewohnte QualitĂ€t der WEGE so lange wie möglich erhalten bleibt.

Herzlichen Dank fĂŒr eure vertrauensvolle Begleitung in eine glĂŒckliche WEGE-Zukunft!
Eva & Roman