20190923

23. September 2019

Zu Herbstbeginn wieder mal ein „privates“ Lebenszeichen von uns.
Einen kleinen RĂĽckblick auf bewegende Momente – die wir heuer bereits zahlreich erleben durften, denn die Reduktion von vier auf drei jährliche WEGE-Ausgaben macht sich in unserm Leben eindeutig bemerkbar: 
Die letzten Monate hatten wir beide tatsächlich mehr Zeit für uns selbst und unsere Familie (siehe Fotos vom Ostersonntag mit allen Kindern, Schwieger- und Enkelkindern):

Und endlich bleibt uns auch ein wenig Freizeit zum Urlaubmachen! 
Anfang Juni zum Beispiel erfĂĽllte sich ein jahrelang gehegter und ersehnter Reisetraum:
Zehn Tage lang durchquerten wir ThĂĽringen und Sachsen, um auf den Spuren von Johann Sebastian Bach zu wandeln.
Gemeinsam mit Evas Geschwistern starteten wir in seinem Geburtsort Eisenach, besuchten einige seiner Arbeits- und Lebensstationen (u.a. Arnstadt und Weimar)… Und die letzten fünf Tage weilten wir nur zu zweit in Bachs letzter Wirkungsstätte Leipzig – die gleichzeitig jener Ort ist, wo wir uns vor 30 Jahren verliebt hatten! Wir schwelgten in Erinnerungen an DDR- und Wende-Zeiten, genossen (als „Landpomeranzen“) diese wunderschöne, lebendig pulsierende Stadt in vollen Zügen und durften sogar den Start des Bach-Festes miterleben, mit einigen wunderbaren Orchester-, Chor- und Orgelkonzerten.
Der gute, alte Johann Sebastian war auf dieser Reise ständig an unserer Seite und wurde uns noch mehr zum vertrauten Freund und musikalischen Begleiter.
Neben dem „Lieben Gott der Musik“ begegneten wir aber auch anderen historischen Wegbereitern in die Aufklärung und Moderne… Mehr dazu in der nächsten WEGE zum Jahresende!

Bereichert von so vielen Lernerfahrungen und Erlebnissen stürzten wir uns dann gleich über die Sommer-WEGE „Starke Frauen“.
Kaum war das Heft fertig, ging’s zum nächsten Kulturgenuss:

Das Klassik-Festival in Grafenegg/NĂ– stand bei uns heuer schon zum 6. Mal am Programm.
Ende August bewohnten wir zehn Tage lang ein Cottage im Schlosspark, freuten uns über all die hochkarätigen, internationalen Orchester und Solist*innen und erkundeten zwischendurch den Wagram, die Wachau und Krems.
Weil das Wetter voll mitspielte, fanden die Konzerte heuer ausschließlich im Wolkenturm (Freiluftbühne) statt – die wunderschöne Natur des Schlossparks, der aufgehende Mond, die herumschwirrenden Vögel und Fledermäuse zu Klängen von Mozart, Beethoven, Tschaikowski oder Prokofjew erzeugten jedes Mal Gänsehaut.

JETZT ist die Musik-WEGE dran.
Wer diese Zeilen aufmerksam gelesen hat, wird schon ahnen, wie sehr wir uns auf die Arbeit an dieser Ausgabe freuen. Möge diese Freude auch auf euch überspringen, wenn ihr das Heft dann zum Jahreswechsel durchblättert.

Dazwischen – Anfang November – sind bei uns wahrscheinlich noch ein paar Tage Venedig drin.
Tja, das Leben ist wunderbar! Und meint es gerade echt gut mit uns…
Mit euch hoffentlich auch!

Das und einen sonnigen, goldenen Herbst
wĂĽnschen euch die WEGE-Leute
Eva & Roman